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Heimsieg beim Radmarathon der Rekorde

Hans-Jörg Leopold war beim vierten Kärnten Radmarathon am Sonntag, 27. Mai 2012, mit Start und Ziel in Bad Kleinkirchheim eine Klasse für sich. Erstmals über 1000 Nennungen.

Imposantes Bild am Start, Neuer Streckenrekord auf der Langdistanz (Foto: sportalpen.com)

Imposantes Bild am Start, Neuer Streckenrekord auf der Langdistanz (Foto: sportalpen.com)

1178 Teilnehmer wollten sich das Erlebnis „Kärnten Radmarathon“ nicht entgehen lassen und nahmen die 106 Fahrkilometer und 2150 Höhenmeter in Angriff. Es war ein imposantes Bild, das sich beim Start bei der Kaiserburg Talstation in Bad Kleinkirchheim bot. Bald war klar, über wen der Sieg führen wird. Lokalmatador Hans-Jörg Leopold wurde seiner Favoritenrolle mehr als gerecht und attackierte gleich nach wenigen hundert Metern des ersten Anstiegs. Er baute den Vorsprung auf die ersten Verfolger bis zur Bergwertung Schiestlscharte (2024 m) auf eineinhalb Minuten aus, bei der zweiten Bergwertung, der Eisentalhöhe (2042 m), krönte sich Leopold zum Nockalmkönig. Sein Vorsprung zu diesem Zeitpunkt: drei Minuten. Selbst beim anschließenden „Sturzflug“ die Nockalmstraße hielt der Kärntner seine Konkurrenten auf Distanz. Auf der Fahrt durch das Liesertal und entlang des Millstätter Sees baute Leopold seinen Vorsprung weiter aus. Beim Schlussanstieg von Radenthein nach Bad Kleinkirchheim hatte er nur noch ein Ziel: den Streckenrekord. Den sollte er schaffen. Als erster Teilnehmer in der vierjährigen Geschichte des Kärnten Radmarathons blieb Leopold unter drei Stunden. Seine Siegerzeit: 2:59:42 Stunden. Zweiter wurde der Salzburger Hans-Peter Obwaller (3:04:27 Stunden), der sich auf den letzten Metern vom Wiener Georg Bohunovsky (3:04:47 Stunden) absetzen konnte.

Bei den Damen holte Martina Ritter (3:26:36 Stunden) den Sieg. Die Linzerin konnte sich im Zielsprint gegen Vorjahressiegerin Nadja Prieling aus Tirol durchsetzen. Respekt gebührt auch Armin Assinger, der nach etwas mehr als vier Stunden das Ziel erreichte, bemerkenswert die Leistung von Versehrtensportler Christian Troger, der ohne linkes Bein zur Welt gekommen ist und mit einer Prothese fuhr. Der Star der Veranstaltung, der zweifache Giro d’Italia-Sieger Gilberto Simoni, fuhr nicht die Königsetappe, sondern genoss die etwas gemütlichere Zwei-Seenrunde über 65 Kilometer. Das Rennen über diese Distanz gewann der Vorarlberger Christian Schmitt (1:44:02 Stunden), schnellste Dame war Eveline Egarter (1:44:02 Stunden, Flachau KTM Racingteam).

Alle Ergebnisse pentek-timing
Fotos firstfotofactory

Stimmen zum Kärnten Radmarathon:

Hans-Jörg Leopold (1.): „Nach der zweiten Bergwertung habe ich kurz überlegt auf die Gruppe hinter mir zu warten, dann habe ich aber doch mein Tempo durchgezogen. Ich habe nie überdreht und am Ende noch einmal attackieren können. Gott sei Dank ist sich die Zeit unter drei Stunden ausgegangen. Der Kärnten Radmarathon ist eine perfekte Veranstaltung, die Kulisse ist traumhaft. Jeder Kärntner sollte da einmal dabei gewesen sein.“

Hans-Peter Obwaller (2.): „Bergauf war ich schwach, bergab überraschend stark. Deshalb ist sich der zweite Platz ausgegangen. Dieser Marathon ist einfach geil. Bei diesem Panorama ist fast schon schön, zu leiden.“

Georg Bohunovsky (3.): Hans-Jörg Leopold war eine Klasse für sich. Mit dem dritten Platz bin ich super zufrieden. Die Konkurrenz war ziemlich stark. Der Kärnten Radmarathon ist eine Vorzeigeveranstaltung.“

Martina Ritter (1., Damen): „Eigentlich bin ich eine schlechte Sprinterin, aber heute habe ich es darauf ankommen lassen und es hat geklappt.“

Peter „Paco“ Wrolich (Ex-Profi, Präsident des Kärntner Radsportverbandes und Schirmherr des Kärnten Radmarathons): „Leider konnte ich dieses Mal nicht mitfahren und musste zuschauen. Dieses Rennen ist top organisiert und abgesichert, besser kann man das nicht machen. Und landschaftlich gibt es ohnehin keinen schöneren Marathon. Die Entwicklung passt, im nächsten Jahr könnten wir schon 1500 Teilnehmer haben. Qualität zahlt sich eben aus.“

Armin Assinger (Mr. Millionenshow, Ex-Skifahrer): „Ein bisschen flacher könnt es schon sein, ich bin ja nicht der Leichteste. Ich habe meine Sünden vom vergangenen Jahr abgebüßt, aber im Ziel sind die Schmerzen sofort vergessen. Im nächsten Jahr komme ich sicher wieder. So ein schönes und fantastisches Rennen gibt es nur in Kärnten.“

Gilberto Simoni (zweifacher Sieger Giro d’Italia, fuhr die 65 km lange Zwei-Seen-Runde, wurde dort 52.): „Ich hatte einen perfekten Sonntag. Ich habe es sehr genossen, mit den vielen anderen Sportlern zu fahren. Das Rennen war perfekt organisiert. Die Landschaft hier ist wunderschön und super geeignet, um Rad zu fahren.“

Gerrit Glomser (zweifacher Sieger Österreich-Rundfahrt): „Die Kulisse hier ist einzigartig. Ein großes Kompliment an die Organisatoren, sie tun alles erdenklich mögliche für die Sicherheit.“

Matthias Krenn (Bürgermeister Bad Kleinkirchheim): „Unsere ursprünglichen Ziele werden bestätigt und übertroffen. 1187 Teilnehmer aus 17 Nationen sprechen für sich. Der Radmarathon hat nicht nur einen sportlichen Wert, sondern auch eine enorme touristische Bedeutung. Die Veranstaltung bringt uns rund 1000 Nächtigungen.“

Norbert Unterköfler (Chef des Organisations-Komitees): „Das war ein Tag der Rekorde. Streckenrekord, Teilnehmerrekord, ein Kärntner Sieger, was will man mehr. Der Kärnten Radmarathon wird ein immer imposanteres Erlebnis. Wir werden uns weiter steigern und verbessern. Der Radmarathon entwickelt sich fantastisch.“

Artikel vom 29.05.2012

 

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