Transaustria – Strasser ist trotz Zeitstrafe neuer Rekordhalter
Franz Preihs ist seinen Transaustria-Rekord von 27.17 Stunden los, denn Christoph Strasser hat seine Ankündigung- eine neue Marke aufzustellen- wahr gemacht.
Österreichdurchquerung von Feldkirch nach Nickelsdorf (Foto: www.lupispuma.com)
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Der Extremradler aus der kleinen obersteirischen Gemeinde Kraubath benötigte für die Strecke von Feldkirch in Vorarlberg bis Nickelsdorf im Burgenland exakt 24 Stunden und 42 Minuten. Allerdings um exakt 42 Minuten zu lange, denn das Vorhaben sollte unter einem Tag gelingen. „Da ich nur einen offiziellen Schiedsrichter der UMCA mitgenommen habe, habe ich gegen das Reglement verstoßen. Über 24 Stunden hätte ich zwei Kontrollorgane benötigt“, erklärt Strasser das Regelwerk der Ultra Marathon Cycling Association. Daher kommen noch 15 Minuten Zeitstrafe hinzu. Die Konkurrenz kann sich nun bei der offiziellen Bestzeit von 24.57 Stunden die Zähne ausbeißen.
Mit der Leistung ist Strasser sehr zufrieden, immerhin drückte er den geplanten 30er Schnitt auf 31 Kilometer pro Stunde nach oben. Für die Zeitüberschreitung gibt es eine simple Erklärung. Statt der errechneten 705 Kilometer langen Strecke standen Schluss endlich 766 auf dem Computer. „Ich musste etliche Umleitungen wegen Baustellen in Kauf nehmen. Das macht sich natürlich bemerkbar“, sagt Strasser, für den bereits die Vorbereitungen für das „Race Around Austria“ begonnen haben. Der Startschuss zum letzten Saisonhöhepunkt fällt am 20. August in Schärding. 2160 Kilometer entlang der österreichischen Landesgrenze gilt es dabei zu bewältigen.
Artikel vom 10.08.2010
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