Zwischenbericht Race Across America 2015
Extreme Szenen beim RAAM: Severin Zotter führt, Christoph Strasser muss aufgeben, Gerhard Gulewicz von Motorrad gerammt, Franz Preihs out, Thomas Jaklitsch belegt beim "kleinen Bruder" den 3. Platz.
Thomas Jaklitsch wird Dritter beim Race Across the West (Foto: Thomas Jaklitsch)
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Nicht genug, dass beim härtesten Ausdauerwettkampf auf Rädern 5.000 Kilometer mit 45.000 Höhenmetern zu absolvieren sind, bringt in diesem Jahr große Hitze die zähesten Athleten an ihre Grenzen. Sah es anfangs des Rennens nach einem österreichischen Dreikampf aus - Severin Zotter und Christoph Strasser duellierten sich an der Spitze, dahinter folgte Gerhard Gulewicz - so ist aktuell von diesem Trio nur mehr Zotter in Führung liegend im Bewerb.
Severin Zotter führt Race Across America an
Aktuell befindet sich der Trainingskollege von Christoph Strasser in Ohio und nähert sich dem Gebirgszug der Appalachen. Circa 800 km hat der Steirer, der sein erstes RAAM bestreitet, noch zu absolvieren.
Zotter liegt mit deutlichem Abstand vor dem US-Amerikaner David Haase und drei Fahrern aus Dänemark, Anders Tesgaard, Peter Sandholt und Henning Larsen. Er kam bisher mit der enormen Hitze (37 Grad auf 3.000 m Seehöhe in den Rockies, mehr als 45 Grad in der Wüste) am besten zurecht und wird von seinem voll motivierten Team bestens unterstützt.
Erster österreichischer Erfolg beim Race Across the West
Für den ersten österreichischen Erfolg bei der legendären Radquerung Americas 2015 sorgte der steirische Extremsportler Thomas Jaklitsch. Der Mentalcoach von Christoph Strasser hat sich diesmal selbst auf den Sattel gesetzt und beim "kleinen Bruder" des RAAM, dem Race Across the West über 1400 km, den 3. Gesamtplatz eingefahren.
Das Race Across the West (RAW) führt von Kalifornien auf der Originalstrecke des RAAM Nonstop nach Durango/Colorado. 44 Grad Wüstenhitze in der Anza Borrego Wüste, unglaubliche 50 Grad in Arizona und zusätzlich über 13.000 Höhenmeter und die Anstiege der Rocky Mountains (Mancusa Pass, Cortez) ließen das Event zu einem Ausscheidungsrennen werden. 2/3 der Teilnehmer haben aufgrund der Hitze abbrechen müssen.
Weitere Infos über Thomas Jaklitsch:
www.sportcoaching.net/de/extremradsport/race-across-the-west-2015
www.facebook.com/thomas.jaklitsch.5
Christoph Strasser muss RAAM vorzeitig beenden
Am Sonntag, nach 1.680 Meilen und einer Fahrzeit von knapp fünf Tagen, endet das diesjährige Race Across America für den Dreifachsieger aufgrund eines Lungeninfektes vorzeitig.
Nach der anfänglich großen Hitze, die sich bis über die Rocky Mountains hingezogen hat und dem damit verbundenen längeren Aufenthalt in großer Höhe, wurde ein Abbruch aus medizinischer Sicht notwendig. „Aufgrund der Erkenntnisse aus 2009 ist ein Weiterfahren mit zu hohem Risiko behaftet. Ich möchte in Zukunft weiterhin bei Rennen erfolgreich teilnehmen können und daher ist mir meine Gesundheit wichtig“, so das erste Statement von Christoph. „Trotz kurzfristiger Besserung nach Verlassen der Rocky Mountains und dem eisernen Versuch, das Rennen fortzusetzen, kam es zu keiner notwendigen Besserung der Symptome“, so der Teamarzt Arnold Schulz.
Christoph hat versucht so lange es noch medizinisch vertretbar war weiterzufahren, um dem Sportsgeist Rechnung zu tragen und nicht voreilig aufzugeben. Schlussendlich kann niemand Spätfolgen ausschließen und die vorzeitige Beendigung des RAAM 2015 ist die einzige richtige Entscheidung um eine weitere Karriere nicht zu gefährden. „Ich hätte den Zweikampf mit Sevi Zotter gerne bis zum Ende fortgesetzt und wünsche ihm und seinem Team, dass er als würdiger Sieger ins Ziel kommt“, so der erschöpfte Christoph Strasser.
Schwerer Motorradunfall von Gerhard Gulewicz
Großes Pech für den oberösterreichischen Extremsportler bei seiner 10. Race Across America Teilnahme. Gulewicz wurde - an dritter Stelle liegend - am dritten Tag während einer Bergabfahrt in Trinidad von einem Motorrad gerammt!
„Ich war mit ca. 70 km/h unterwegs, als mich der Motorradfahrer wohl nicht gesehen und gerammt hatte. Erinnern kann ich mich an nichts mehr, da ich sofort bewusstlos war und eine Gehirnerschütterung abbekommen hatte. Im Nachhinein kann ich auf Grund der Erzählungen meines Teams, welche den Unfall hautnah miterlebt hatten, nur glücklich sein, dass ich ausgenommen von schweren Prellungen am ganzen Körper, einigen Verstauchungen und Abschürfungen und einem total zerstörten Helm nicht mehr passiert ist!
Bis zu diesem Zeitpunkt war der Rennverlauf perfekt! Ich bin mit maximal 2/3 meiner Leistungsfähigkeit gefahren und hatte immer genügend Spielraum um schneller zu fahren! Mein Plan war, ab der Mitte des Rennens den Rückstand auf Christoph und Severin auf zu holen! Vorab wollte ich aber noch abwarten wie sich das Rennen zwischen den Beiden entwickelt. Aber dazu ist es jetzt leider mehr gekommen.“
Race Across America Nummer 4 für Franz Preihs beendet
Nach über 2.700 km Fahrt und Überquerung des Halfwaypoints scheint beim Steirer ein DNF auf.
Nachtrag 23.6. - Offizielles Statement Team Franz Preihs: "Aufgrund tagelanger Temperaturen jenseits von 45 Grad Celsius, beendete Franz gestern gegen 19:00 Ortszeit wegen massivster Erschöpfungszustände das Rennen nach ziemlich genau 3000 Kilometern in Missouri. Die Crew gab' ihr bestes - aber er ist ein Mensch und (zum Glück) keine Maschine."
Artikel vom 23.06.2015
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