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Christoph Strasser 2. beim Race Around Slovenia

Gelungene Eröffnung der Ultrarenn-Saison für den steirischen Extremsportler bei widrigsten Witterungsverhältnissen. Den Sieg holte sich Altmeister Jure Robic.

Extremrace mit 1350 km/13000 hm (Foto: Igor Podgorsek)

Extremrace mit 1350 km/13000 hm (Foto: Igor Podgorsek)

Glücklich und komplett durchnäßt erreicht Christoph das Ziel am Hauptplatz in Postojna. Ungefähr 100 Radsportbegeisterte empfangen ihn mit seinem Team. Auf die erbrachte Leistung sind das Betreuerteam, also Rainer, Christian, Max und Lex, sowie seine Freundin und Familie so richtig stolz. Am Ende wurde es für Christoph eine spitzen Platzierung, der zweite Platz. Gratulation natürlich auch an dem Sieger Jure Robic.

1. Jure Robic SLO 1 Tag 18 Stunden 56 Minuten
2. Christoph Strasser AUT 1 Tag 22 Stunden 50 Minuten
3. Erik Rosenstein SLO 2 Tage 1 Stunde 58 Minuten

Bilder und Ergebnisse (www.dos-extreme.si)

Strasser radelte mit Bergsteigerklamotten auf Rang zwei
Der vierfache RAAM- Sieger Jure Robic war beim Non-Stop-Radrennen Race Around Slovenia wie erwartet das Maß der Dinge. Der Lokalmatador holte sich nach 1230 Kilometern, die er in 43 Stunden herunter spulte, seinen vierten Heimsieg. In blendender Verfassung präsentierte sich aber auch der Steirer Christoph Strasser. Der gebürtige Kraubather kämpfte sich 3.50 Stunden hinter Robic als Zweiter über den Zielstrich. „Hinter Robic Zweiter zu werden, ist eigentlich wie ein Sieg. Ich bin hoch zufrieden mit diesem Ergebnis“, betont Strasser.

Ein Dankeschön richtet der Extremradler an seine Betreuercrew, die großen Anteil am Erfolg hat. Durch Dauerregen und eisige Temperaturen wurde das RAS nämlich zu einer Härteprüfung der Sonderklasse. Auf den letzten 300 Kilometern schüttete es wie aus Kübeln und das bei nur acht Grad! Zwei Radler mussten wegen Unterkühlung ins Krankenhaus gebracht werden. Aus dem 70-köpfigen Starterfeld sahen nur 27 das Ziel. Auch die Steirer Franz Preihs und Eduard Fuchs wurden Opfer des schlechten Wetters. „Es waren unglaublich harte Bedingungen“, erklärt Strasser, der knapp vor dem Ziel an Aufgabe dachte. „Ich war knapp davor vom Rad zu steigen. Ich hatte wegen dem Schlafmangel leichte Halluzinationen und Angstzustände. Meine schlimmste mentale Krise, aber meine Betreuer haben ganze Arbeit geleistet“. Zur mentalen Unterstützung kam aus dem Betreuerfahrzeug immer wieder trockenes Gewand. In der Schlussphase griff Strasser sogar auf spezielles Bergsteiger- und Wintergewand zurück. „Ich bin wirklich froh und stolz, dass ich diese Tortour so gut überstanden habe“, sagt Strasser drei Tage danach.

Läuft alles nach Plan will Strasser in knapp zwei Wochen den nächsten Höllenritt, den Glocknerman mit Start und Ziel in Graz (3. bis 5. Juni), in Angriff nehmen. „Wenn ich jetzt nicht krank werde, möchte ich den Glocknerman unbedingt fahren. Immerhin geht es um den Ultramarathon-WM-Titel“, sagt der 27-Jährige.

Artikel vom 17.05.2010

 

 

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