Race Across Austria
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Race Across Austria

David Misch - Trainingslager auf der RAAM-Strecke

Der Ultraradsportler plant bereits für das Race Across America 2013 und hat bereits die Bedingungen vor Ort gecheckt. Heuer stehen das Race Around Slovenia und das Race Around Austria am Programm.

Training vor der grandiosen Kulisse des Monument Valley

Training vor der grandiosen Kulisse des Monument Valley

Nach einer spannenden und erfolgreichen Saison 2011 ist über den Winter für den Ultraradsportler David Misch keineswegs die Zeit der Ruhe eingekehrt. Er war im Jänner abseits der Rennstrecken aktiv und hat im Rahmen von Vorträgen in Leoben und Graz seinem Publikum die Faszination Ultraradsport näher gebracht. Daneben haben die Vorbereitungen für die nächsten Rennen schon längst begonnen und dank der milden Temperaturen konnten die Trainingskilometer bis auf einige verschneite Wochen im Freien auf dem Rad abgespult werden, bevor der späte Wintereinbruch doch noch zum Indoortraining zwang. „Mit der Vorfreude auf das Trainingslager fiel es natürlich viel leichter sich in der Wohnung auf den Ergometer zu setzen – speziell heuer, da das Ziel nicht klassisch „Kanaren“ oder „Mallorca“ lautete...“

Mit seinem Sieg beim 24-Stunden-Rennen in Melfar (DK) und dem dritten Platz beim Race Around Austria konnte Misch sich bereits zweimal erfolgreich für das Race Across America qualifizieren und 2013 soll der Traum von der Teilnahme am längsten Radrennen der Welt endlich realisiert werden.
Um sich also bestmöglich auf dieses Vorhaben vorzubereiten, wurde das diesjährige Trainingslager gleich an den Ort des Geschehens verlegt, um sich mit den lokalen Gegebenheiten und der Streckenführung vertraut zu machen. „Trotz meinen Erfahrungen mit Langdistanzen habe ich größten Respekt vor diesem Rennen – immerhin gibt es weltweit nur 300 Menschen, die es in der 30-jährigen Geschichte des RAAM geschafft haben es zu finishen“, schildert Misch.

Etwas Besonderes war die Ankunft in Oceanside, Kalifornien. „Es war ein unglaubliches Gefühl dort zu stehen. Auf der Strandpromenade am Pier von Oceanside. An dem Ort, an dem ich nächstes Jahr meine Reise an die Ostküste starten werde“, erinnert sich Misch. Besagte Reise ist lang: 5.000 Kilometer, 4 Zeitzonen, 14 US-Bundesstaaten und 30.000 Höhenmeter trennen die Teilnehmer von ihrem Ziel Annapolis, Maryland. Bei der Durchquerung des Kontinents werden auch die verschiedensten Klimazonen durchfahren, so reicht das Spektrum von Wüsten mit Temperaturen um 50°C im Schatten über 3.000 Meter hohe Bergpässe bis zu subtropischen Bedingungen im Mittleren Westen.

„Das Training auf der RAAM-Strecke brachte viele wertvolle Erfahrungen mit sich. Ich konnte mich mit Streckenführung, Witterungsbedingungen und Infrastruktur auf den ersten 1.200 Kilometern vertraut machen. Im Gegensatz zu Mitteleuropa liegen zwischen zwei Städten oft zig Meilen Brachland ohne jegliche Versorgungsmöglichkeiten. Im Rennen eine durchaus brisante Situation, denn da gilt es dann in Punkto Verpflegung und Tanken vorausschauend zu planen. Auch der raue Asphalt spielt auf dieser langen Distanz eine wesentliche Rolle, schließlich sitzt man doch rund 8-10 Tage durchgehend im Sattel.“ Landschaftlich hat das Rennen natürlich so einiges zu bieten – von den vielfältigen Kulissen war das Monument Valley wohl die eindrucksvollste. Aber bevor das RAAM endgültig in den Mittelpunkt rückt, stehen auf Mischs Rennkalender zunächst das Race Around Slovenia im Mai und das Race Around Austria im August. „Nachdem die Entscheidung für das RAAM 2013 gefallen ist, ist vor allem das Race Around Austria nochmal ein wichtiger Testlauf für mich und mein Team“, freut sich Misch bereits auf seine nächsten Herausforderungen.

Artikel vom 16.04.2012

 

 

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