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Salzkammergut Trophy

Gutes Sitzfleisch ist beim RAAM gefragt

In Oceanside an der Westküste der USA startet der Steirer Christoph Strasser heute das Projekt Titelverteidigung Race Across America. Der einstige Jäger wird dieses Mal zum großen Gejagten.

Knapp 5.000 Kilometer mit über 30.000 Höhenmetern nonstop (Foto: LUPI_SPUMA)

Knapp 5.000 Kilometer mit über 30.000 Höhenmetern nonstop (Foto: LUPI_SPUMA)

Seit 14 Tagen verweilt Extremradsportler Christoph Strasser in den USA und bereitet sich akribisch auf das am Mittwoch beginnende RaceAcrossAmerica (RAAM) vor.

Die Form des Titelverteidigers dürfte stimmen, schließlich gewann Strasser vor knapp einem Monat das Race-Around-Slovenia in souveräner Manier. "Ich will das RAAM heuer zum zweiten Mal gewinnen", gibt Strasser die Marschrichtung ganz duetlich vor.

Die unmittelbare RAAM-Vorbereitung verlief optimal. Zum Akklimatisieren- an die Backofen ähnlichen Temperaturen-spulte der Wahl-Grazer in der vergangenen Woche etliche Kilometer in der Wüste Nevadas herunter. Während der Durchquerung des Death Valleys zeigte das Thermometer unglaubliche 50 Grad an! „Ich bin mir vorgekommen wie ein Grillhendl. Bei einem kurzen Stopp haben sogar die Flipflops meines Betreuers verbrannt gerochen“, schmunzelt Strasser. Nach der letzten neun stündigen Trainingsfahrt steht „Akku laden“, sprich Regeneration, am Programm. Seit Samstag ist das gesamte „Team Strasser“ vor Ort. Die zwölfköpfige Betreuer-Crew hat bis zum RAAM-Start noch alle Hände voll zu tun. Unzählige organisatorische Aufgaben, tausend kleine Handgriffe, gilt es zu erledigen.

Das längste Radrennen der Welt verlangt nicht nur den Athleten, sondern auch den Betreuern alles ab. Sowohl physisch als auch psychisch. „Schlafentzug kann einen Menschen ziemlich zusetzen, in allen Belangen“, weiß Strasser aus der Vergangenheit. Außerdem benötigt man für die 5000 Kilometer lange Strecke von Oceanside nach Minneapolis ein extrem gutes Sitzfleisch. Offene Stellen am Po haben in der RAAM-Geschichte immer wieder für erschreckende Bilder und Renn-Aufgaben gesorgt. „Ich hatte bei meiner ersten Teilnahme auch einen offenen Hintern“, erinnert sich Strasser schmerzvoll zurück, "da kann man kaum noch sitzen". Bekleidungsausrüster Owayo hat sich diesem Problem angenommen und für das RAAM ein spezielles Sitzpolster entwickelt. „Dieses Sitzpolster ist noch komfortabler als alle die ich bisher getestet habe“, so Strasser zufrieden, der somit auf das berühmt berüchtigte Steak als "Einlage" in der Radhose verzichten wird. Vor vielen Jahren bekämpften die Radprofis einen offene Hinterteil nämlich mit rohem Fleisch. „Ich habe es noch nie probiert. Dank dem neuen Sitzpolster wird das Steak bei uns ohnehin im Kühlschrank bleiben“, grinst Strasser.

Neben Strasser treten die Österreicher Gerhard Gulewicz und Wolfgang Mader in der Solokategorie an.

Artikel vom 12.06.2012

 

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