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Race Across Austria

Race Around Slovenia eröffnet die Extremsaison

Zu Christi Himmelfahrt (13. Mai) steigt Christoph Strasser beim Ultrarennen (1350 km/13000 hm) in den Sattel. Auch Extrem-Radsportler Eduard Fuchs startet seine Monstersaison.

Christoph Strasser: Indoor-Schuften am Ergometer und Höhenzelt (Foto: www.christophstrasser.at)

Christoph Strasser: Indoor-Schuften am Ergometer und Höhenzelt (Foto: www.christophstrasser.at)

Strasser ist für Slowenien gut gerüstet
In knapp einer Woche montiert Christoph Strasser die erste Startnummer in diesem Jahr. Der Countdown für das Race Around Slovenia (13. bis 15. Mai) tickt. Der 27-jährige Extremradler will wieder an alte Erfolge anknüpfen. Seit vergangenen November schuftet der Extremradler akribisch für dieses Projekt. 700 Trainingsstunden unterstreichen dies nur all zu deutlich. Zusätzlich schlug Strasser in seinen vier Wänden in Graz ein Zeltlager auf. Zwei Höhentrainingsblöcke (jeweils ein Monat) sollen den gewünschten Erfolg bringen. „Ich habe heuer zum ersten Mal mit dem Höhenzelt gearbeitet. Bisher ist alles perfekt verlaufen. Ich war in der Vorbereitung nie krank und ich fühle mich stark genug, um in Slowenien vorne mitzumischen“, sagt der gebürtige Kraubather.

Als haushoher Favorit wird der Dreifach-Sieger und Lokalmatador Jure Robic (Slo) gehandelt. „Robic wird die Pace machen, alle anderen orientieren sich an ihm“, erklärt Strasser, der in den kommenden Tagen noch an seiner Taktik tüftelt. Die Erinnerungen an Slowenien sind gut: 2008 belegte Strasser immerhin den zweiten Platz und holte sich damit den Vizeeuropameistertitel auf der Ultra-Marathondistanz. Start und Ziel des RAS ist übrigens in Postojna. Auf die Teilnehmer wartet eine Streckenlänge von 1230 Kilometer mit 13.000 Höhenmetern. Außerdem freut sich Strasser auf das Duell mit seinem Steirer-Kollegen Franz Preihs.

Extrem-Radsportler Eduard Fuchs startet in seine „Monstersaison“
In seinem ersten Jahr als Extremradsportler ist der Steirer Eduard Fuchs bereits richtig durchgestartet. 3 Siege bei 12- und 24-Stundenrennen binnen weniger Wochen, und das alles nur kurz nach einer Operation am Gesäß, die er nach seinem Start beim Race Around Slowenia vornehmen lassen musste.

Genau dieses Rennen, das stärkstbesetzte und eines der schwersten Ultrarennen Europas (1.350km/13.000 Höhenmeter nonstop), konnte Fuchs als „Rookie“ gleich auf Rang 10 beenden. Das Race Around Slowenia ist mit über 70 Startern stärker besetzt als je zuvor und Fuchs peilt 2010 eine Top-5-Platzierung an. Klarer Favorit in diesem Rennen ist der vierfache RAAM-Sieger Jure Robic, aber auch andere Kapazunder der Szene wie die steirischen Extremkollegen Christoph Strasser und Franz Preihs stehen an der Startlinie.

Das Rennen startet am 13. Mai um 21 Uhr nachts. Am nächsten Vormittag steht das "Dach des Rennens" am Program - der Vrsic- Pass (1900 m), gegen Abend erreicht man das Drautal, Marburg, gegen Mitternacht kommt er an seinem Heimatort Radkersburg vorbei, am späten Nachmittag ist nach 1250 km der Zieleinlauf in Postojna geplant.

Fuchs: „Der Winter ist für mich sehr gut gelaufen. Ich konnte tolle Umfänge trainieren, teilweise waren Wochen mit 50 Trainingsstunden dabei“. In den Monaten Jänner und Februar war regelmäßiges Radfahren in Österreich durch das schlechte Wetter schwierig, deshalb ging ich in dieser Zeit viele Skitouren, mit bis zu 4000 Höhenmeter pro Tag“.

Dass Eduard Fuchs seine „Hausaufgaben“ im Winter professionell und motiviert erledigt hat, wird ihm bei seinem Monsterprogramm in der Saison 2010 helfen. Nur 3 Wochen nach dem Race Around Slowenia startet er beim „Glocknerman“, der Weltmeisterschaft der Ultradistanz-Fahrer. Hier geht es über 1.050 Kilometer und 16.000 Höhenmeter. In diesem Rennen will er auf Sieg fahren und sich den Traum des Weltmeistertitels sichern.

Im August steht Fuchs vor seiner wohl größten Herausforderung, dem „Race Around Austria“. Ein Rennen in einer Länge, das wohl nur ganz wenige Radfahrer zu absolvieren imstande sind. Es ist doppelt so lang (2.300 Kilometer) und doppelt so bergig (28.000 Höhenmeter) wie alles, was Fuchs bisher gemacht hat. Dieses Rennen geht über mehr als 4 Tage ohne Unterbrechung, und auch hier rechnet sich der Steirer einen Platz in den vordersten Reihen aus.

Artikel vom 08.05.2010

 

 

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