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Half Way Point beim RAAM 2011

Am fünften Tag erreichte Christoph Strasser beim Race Across America nach 2405 Kilometern den Half Way Point. Er liegt unverändert vor Marko Baloh und Gerhard Gulewicz.

Christoph Strasser vor den Rocky Mountains (Fotos: Karelly/Tauderer)

Christoph Strasser vor den Rocky Mountains (Fotos: Karelly/Tauderer)

In der vierten Nacht des Race Across America 2011 zogen im 5. Bundesstaat (Kansas) um ca. 19.00 Uhr dunkle Wolken auf und der bereits tagsüber begleitender leichte Seitenwind wandelte sich überraschend zu immer stärker werdenden Seiten- und Gegenwind. In Montezuma, KS (1228km) wurde der Sturm immer Ärger und Strasser konnte dadurch sein hohes Tempo nicht mehr halten. Laut eines Offizials des RAAM und der Radio-Sturmwarnungen, wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 100km/h gemessen, die bis 3 Stunden anhielten. Schon alleine wegen den möglichen Eingriffen der Natur kann man von einer Entscheidung erst kurz vor dem Schluss des Rennens sprechen.

Am fünften Tag erreichte Strasser in Pratt (2367km) den Ort, wo er bei seiner ersten Teilnahme 2009 ins Krankenhaus eingeliefert wurde und das RAAM 2009 mit einer schweren Lungenerkrankung beenden musste. Eine kleine Genugtuung mit wie viel Energie er 2011 dieses Teilstück erreicht.

35 Kilometer weiter um 12.45 Uhr erreichte Christoph Strasser den zweiten kleinen emotionale Augenblick des Tages, denn der RAAM11-HALF WAY POINT (2405km) wurde als führender des Rennens mit einem Vorsprung von ca. 4,5 Stunden zu Marco Baloh erreicht. Sein Motto für die 2. Hälfte des Rennens: “Angriff ist die beste Verteidigung“

18.6. Nach dem dritten Tag beim RAAM 2011
Nach gut 2000 Kilometern hat der Steirer Christoph Strasser die Rocky Mountains überquert und liegt vor dem Slowenen Marko Baloh und Gerhard Gulewicz in Führung.

Um exakt 12.55 Uhr Ortszeit in Oceanside, Kalifornien hat für den Steirer Christoph Strasser das lange warten ein Ende und rollt die Startrampe des Race Across America 2011 herunter. Vom Atlantik aus geht es innerhalb der ersten 130 Kilometer auf ein Hochplateau mit gut 1000 Höhenmetern wo ihn und sein Team bereits der erste starke Klimawechsel erwartet. In Borrego Springs trifft sich das Team nach dem Start zum ersten mal wieder. Ab dieser Stelle darf erstmals im Rennen betreut werden, jedoch nur mittels Leap Frog (Fahrer wird nur vom Straßenrand aus betreut). Diese Art von Betreuung muss tagsüber noch bis nach Kim in Colorado (Kilometer 1900) praktiziert werden.

Die unerträgliche Hitze der Mojave Wüste bleibt ihm dabei erspart, denn bei Sonnenuntergang und aufgehenden Vollmond radelt der Steirer quer durch die Wüste, obwohl der Thermometer zur Ortszeit 20.00 Uhr immer noch 35°C anzeigt. Ab Congress wandelt sich die flache Wüstenlandschaft zu hügeligeren Passagen. Christoph fühlt sich in den Bergen wohl und kennt die Strecke. Er fährt sein Tempo und schafft es dabei seine Mitstreiter gut in Schach zu halten. Nach dem harten Anstieg Richtung Cottonwood stoppt Christoph für einen ersten kurzen Powernap. Die kurze Schlafpause zeigt Wirkung, denn unmittelbar vor Kayenta in Arizona (Kilometer 1093) kann der junge Steirer in einem direkten Duell den zu dieser Zeit Führenden Marco Baloh (SLO) auf der Strecke einholen. An der Time Station in Mexican Hat legt Marco Baloh seine erste Ruhepause ein, während Christoph noch einen weiteren Streckenabschnitt, nach Montezuma Creek bezwingt, wo er um 6.00 Uhr seine erste richtige Schlafpause von 1 Stunde einlegt.

In der bereits bewältigen Strecke des Rennens, kann der Steirer innerhalb von 3 Tagen neben Küstengebiet, Wüste und Steppe im Monument Valley in Colorado nun auch schneebedeckte Gebirgszüge der Rocky Mountains verbuchen. Am Anstieg zum Wolf Creek Pass reduziert Christoph Strasser das Tempo um sich bei dem mit 3300m höchsten Berg der gesamten Strecke nicht zu überfordern. An diesem Teilstück begann 2009 sein großes Leiden. Dieses Jahr konnte Strasser die Rocky Mountains ohne Probleme bezwingen. Um 4.00 Uhr legt Strasser in der dritten Nacht in Trinidad, Colorado (1817km) seine zweite große Schlafpause von ca. 1,5 Stunden ein. In der Pause wird von seinem Physiotherapeut die Muskulatur gelockert und mittels Lasertherapie eine Hautund Wundbehandlung durchgeführt.

Ab Kim in Colorado (1923km) darf erstmals sowohl tagsüber als auch nachts vom Pace Car aus betreut werden, das eine enorme Erleichterung für Strasser bedeutet, da dieser den ständigen Kontakt zu seinen Betreuern sucht.

Gefahrene Kilometer: 1923
Momentane Platzierungen:
Christoph Strasser AUT Timestation 22 1269,2 Meilen
Marko Baloh SLO Timestation 21 1200,9 Meilen
Gerhard Gulewicz AUT Timestation 20 1129,6 Meilen

Artikel vom 20.06.2011

 

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