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Salzkammergut Trophy

Russia Coast to Coast: Fasching mit dem Rennrad solo

Extremsportler Wolfgang Fasching stellt sich ab 23. Juli 2014 einer der weltweit härtesten Ausdauersport- Herausforderungen. Quer durch Russland auf der doppelten Distanz des Race Across America.

Neue Herausforderung für den dreifachen Race Across America Sieger (Foto: Mag. Alois Furtner)

Neue Herausforderung für den dreifachen Race Across America Sieger (Foto: Mag. Alois Furtner)

Da geriet selbst Wolfgang Fasching ins Staunen und zollte Riesenrespekt: Mit Spannung hat der dreifache Race-Across-America-Sieger aus der Ferne in Oberösterreich mitverfolgt, wie sein steirischer Sportsfreund Christoph Strasser den souveränen Sieg in neuer Rekordzeit beim Ultra-Ausdauerrennen quer durch die USA eingefahren hatte. Strassers fabelhafte Siegerzeit von weniger als acht Tagen beeindruckte Fasching. „Eine richtig starke Leistung, da stieß er in eine neue Dimension vor“, sagte Fasching und schickte eine Gratulationsbotschaft via SMS nach Übersee. Zuvor hatten die beiden steilen Typen für Drehaufnahmen noch eine gemeinsame Trainingseinheit absolviert.

Darf’s ein bisschen mehr sein…?
Denn eine neue Dimension auf einem anderen Kontinent steuert Fasching an – eine für Insider unvorstellbare Dimension: die doppelte Distanz des Race Across America im Renntempo abzuspulen. 10.000 elendslange Kilometer. 80.000 Höhenmeter gibt’s als Draufgabe. Am 23. Juli startet Fasching an der Ostküste Russlands in Wladiwostok seine ultimative Herausforderung „Russia Coast to Coast“. Innerhalb von 25 Tagen will er es schaffen, an der Westküste in St. Petersburg anzukommen. Täglich nimmt sich Fasching bei diesem Härtetest zwischen 400 und 500 Kilometer vor - bei minimalstem Schlafpensum. Stets in Begleitung seines Teams – teilweise auch unter Schutz der Polizei.

Unvergleichlich
Nur schwer lässt sich das Race Across America mit seinem Russland-Projekt vergleichen. Ob es härter werde? Das lässt sich (noch) nicht beantworten. „Es ist anders, eine völlig andere Dimension. Da will ich gar keinen ,Härtegrad‘ vergeben. Ich sehe es auch weniger als Rennen denn als Weltrekordversuch und Abenteuerprojekt.“ Abenteuer werden auf der 10.000 Kilometer langen Strecke viele auf ihn und sein Team warten – die Tiefen nicht nur in den Schlaglöchern lauern, sondern auch im Kopf und im Körper…

Zu einem direkten Duell zwischen Strasser und seinem Vorbild Wolfgang Fasching wird es beim Race Across America dennoch nicht kommen. „Mein Kapitel RAAM ist abgeschlossen“, sagt Fasching. 2007 setzte er mit seiner achten und letzten Teilnahme einen Schlusspunkt unter seine extreme Erfolgsgeschichte in den USA. Bergabenteuer kamen ihm immer wieder in die Quere (Fasching bestieg unter anderem die Seven Summits und 2001 den Mt. Everest). Nun sattelt er wieder um – und will es in Russland noch einmal wissen, bis in welche Sphären er seinen Körper und Geist treiben kann.

Wolfgang Fasching
Wer, wenn nicht er? Der dreifache Sieger des härtesten Radrennens der Welt, dem Race Across America, war bei acht Starts achtmal am Podest. Er hielt den Weltrekord beim Race Across Australia von 1999 bis 2007 und war 12- sowie 24-Stunden-Straßen-Weltmeister. Bei seinem Weltrekord über 24 Stunden auf der Straße legte er 856 Kilometer zurück. Er ist Besteiger der „Seven Summits“, der jeweils höchsten Gipfel der sieben Kontinente.

Zitat Wolfgang Fasching: „Ich sehe dieses Abenteuerprojekt als ultimative Herausforderung und Rekordversuch – nicht unbedingt als ,Rennen‘. In weniger als 25 Tagen möchte ich es schaffen, das größte Land der Welt zu durchqueren. Mir ist klar, dass es viele Höhen und Tiefen geben wird, mit denen ich und das ganze Team umgehen müssen. Ich habe auch nicht mehr Hinterteile und Gelenke als jeder andere Mensch, mit denen ich mich quer durch Russland bewegen kann… Vor den Abnützungserscheinungen habe ich großen Respekt. Ich versuche so gesund wie möglich Ziel in St. Petersburg zu erreichen."
Zu alt für diese Herausforderung? "Vor kurzem hat ein 102jähriger Mann einen neuen Stundenweltrekord mit 27 kmh aufgestellt. Nichts ist also unmöglich. Diese Idee erzeugt so ein Gänsehaut-Gefühl bei mir, dass ich dieses Abenteuer unbedingt schaffen will.“

Lebenslauf
Geboren 1967 in Bad Radkersburg, wohnt in Neukirchen/Lambach in Oberösterreich, verheiratet mit Doris Fasching und Vater von Simone.
Fasching nahm achtmal am Race Across America (RAAM) teil, stand dabei achtmal am Podium und gewann dieses Rennen dreimal.
2001 stand Wolfgang Fasching als 13. Österreicher auf dem Mount Everest. Mit der Besteigung der Carstensz- Pyramide in West-Papua vollendete er das Projekt Seven Summits, er bestieg die sieben höchsten Berge der sieben Kontinente.
Der Extremradsportler ist mehrfacher Buchautor sowie Vortragender und Seminarleiter zum Thema “mentale Stärke".
Fasching ist gelernter Maler und Anstreicher, Einzelhandelskaufmann mit Meisterprüfung und war zehn Jahre selbstständiger Kaufmann. Der ausgebildete Fachwirt für Handel absolvierte 2003 die Hubschrauber-Pilotenausbildung.
Die Ausbildung zum akademischen Mentalcoach sowie zum Lebens- & Sozialberater an der Universität Salzburg (2009) und ein MBA Studium (General Management) schloss Wolfgang Fasching Ende des Jahres 2012 erfolgreich ab.

Größte Erfolge:
Race Across America-Sieger 1997, 2000, 2002
Bei acht Teilnahmen am Race Across America stand Fasching achtmal auf dem Podest
Erfolgreiche Mount-Everest-Besteigung am 23. Mai 2001
Erfolgreiche Besteigung der Seven Summits (der sieben höchsten Gipfel der sieben Kontinente)
Weltrekordhalter über 12 und 24 Stunden
Zweimal 24-Stunden-Weltmeister
Weltrekordhalter quer durch Australien (1999 bis 2007)
Sieger beim XXALPS, einem Rennen über 44 Alpenpässe
www.fasching.co.at

Organisation
Das AusTriaTeam begleitet das Weltrekordprojekt von Wolfgang Fasching. Dessen Gründer Andreas Sachs initiierte 2013 das „Race Across Russia“, bei dem er selbst mit einem Vierer-Team das riesige Land mit dem Rad durchquerte. Dieser ultimativen Herausforderung stellt sich Fasching nun als Einzelfahrer – mit dem Erfahrungsschatz des AusTriaTeams und einem insgesamt 16-köpfigen Team. Sachs tritt als sportlicher Leiter auf. Das Projektmanagement und die Organisation in Russland übernimmt Alexander Schachner und seine ALPE sports management. Schachner war bereits maßgeblich an der Umsetzung des „Race Across Russia 2013“ beteiligt und konnte wichtige Erfahrungen im Team sammeln.

Zitat Andreas Sachs: „2013 ging es darum, Russland zu beweisen, dass man das größte Land der Erde in einem Speedversuch mit dem Rennrad durchqueren kann. Jeder sagte: Das ist nicht möglich. Dieses Jahr ist es wohl die größte sportliche Ausdauer-Herauforderung der Welt. 2014 gilt es zu beweisen, dass es von einer Person machbar ist.“

Mobile App
Mit einer Mobilen App für Smartphones (Android und iPhone) können alle Interessierte Wolfgang und sein Team rund um die Uhr verfolgen.
Download unter www.russiac2c.com.

Charity
Wolfgang Fasching stellt bei „Russia Coast to Coast“ seine Muskelkraft in den Dienst des vom AusTriaTeam initiierten Charity-Projekts „Starke Muskel für Schwache“ zugunsten der Österreichischen Muskelforschung. Wie bei den vergangenen beiden KontinentDurchquerungen des AusTriaTeams können diesmal wieder Charity-Kilometer für die Österreichische Muskelforschung erworben werden (1 km = 1 Euro).
www.muskelforschung.at

Artikel vom 05.07.2014

 

 

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