RAA 2014: Christoph Strasser gewinnt in neuer Rekordzeit
3 Tage 15 Stunden und 24 Minuten ist der neue Streckenrekord für Solofahrer auf der 2.200 Kilometer langen Strecke, gespickt mit 30.000 Höhenmeter, beim Race Around Austria.
Christoph Strasser unterwegs mit Fanunterstützung (Foto: Felix Roittner/Race Around Austria)
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Christoph Strasser gewinnt damit Monate nach seinem dritten RAAM-Erfolg auch sein Heimrennen. Der 31-jährige Steirer unterbietet trotz schlechter Wetterverhältnisse den bestehenden Rekord um mehr als fünfeinhalb Stunden. Seine Fahrzeit entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 24,67 km/h.
"Es war ein unglaublich emotionales Rennen für mich. Ich möchte mich bei meinem Team für die hervorragende Unterstützung bedanken. Bis auf einige Sonnenminuten fuhren wir andauernd durch Regen und teilweise sogar Schneefall. Die Wetterbedingungen waren aufgrund der Kälte extrem", erklärte der Steirer bei seiner Zielankunft am Sonntag um 2:00 Uhr.
Trotz seiner späten Ankunftszeit kamen mehrere tausend Zuseher und Fans zur Siegerehrung von Strasser. Völlig durchnässt und frierend nahm er den Pokal aus den Händen von Manfred Guthardt entgegen. Guthardt selbst initiierte das Rennen mit seiner Erstbefahrung 1988. 20 Jahre später fuhr Strasser auf Guthardts Spuren einen Prolog für ein mögliches Ultraradrennen. Damals benötigte er knapp 100 Stunden.
Im Jahr darauf entstand aus dem Prolog das Race Around Austria. In der sechsten Austragung und 26 Jahre nach Manfred Guthardts Erstbefahrung schließt sich der Kreis für Europas härtestes Radrennen. Mit drei Siegen beim Race Across America im Gepäck verbesserte nun Strasser seine damalige Marke (2008) um mehr als zwölf Stunden.
"Ich habe es schon letztes Jahr gesagt und ich kann mich nur wiederholen. Das Race Around Austria ist das am besten organisierte Ultraradrennen der Welt und auch der Zuschauerzuspruch ist gewaltig. Der Empfang in St. Georgen war genial. Es ging mitten durch das Marktfest. Unglaublich was das Team von Michael Nussbaumer jedes Jahr auf die Beine stellt", beschreibt Strasser seine Zielankunft.
Der Zweitplatzierte Tiroler Patric Grüner hatte rund neun Stunden Rückstand. Ca. 6 Stunden später kam Pierre Bischoff als Dritter ins Ziel.
2er-Teams
Beim 2er Race Around Austria 2014 setzten sich die Titelverteidiger Dominik Böcksteiner und Thomas Osbelt erneut durch. Sie gewannen das Rennen in einer Zeit von 3 Tagen 8 Stunden und 51 Minuten. Auf den weiteren Plätzen landeten Arnold Dachs und Manuel Moravec (OÖ) sowie Stefan Schrenk und Mario Immervoll (NÖ).
4er-Teams
Mit einem Streckenrekord von 2 Tagen 17 Stunden 43 Minuten bei widrigsten Wetterbedingungen umfuhren Felix Schneider, Peter Fröhlich, Gerald Staber und Wolfgang Hoffmann aus Maria Enzersdorf Österreich. Die Vier vom Team Ride All Adventures gewinnen damit den Viererbewerb beim Race Around Austria. 15 Minuten trennten sie am Ende von dem zweitplatzierten Team Melasan Sport aus Oberösterreich. Benjamin Karl, Axel Naglich, Christoph Sumann und Andreas Goldberger vom Team Red Bull landeten auf dem vierten Platz hinter RSC BARista Schärding.
RAA 1500
Die kürzere Strecke ohne den Westteil gewann Hannes Ritt in 2 Tagen, 20 Stunden und 51 Minuten.
RAA Challenge
Zum ersten Mal wurde im Rahmen des härtesten Radrennen Europas die Race Around Austria Challenge ausgetragen. Ein 560 Kilometer langes Einzelzeitfahren entlang der Landesgrenzen von Oberösterreich. Der Wiener Christian Lengyel konnte die Erstaustragung für sich entscheiden. Bei den Zweierteams siegte die Paarung Michael Gabriel und Michael Hofer aus dem Mühlviertel.
Alle Ergebnisse auf race.xloc.at/web/Home/Event/21.
Bilder und Videos auf www.racearoundaustria.at.
Artikel vom 18.08.2014
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