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17. Int. Alpentour Trophy 11.-14. Juni 2015

360 MountainbikerInnen aus 32 Nationen, darunter 16 Landes- und 3 Weltmeister sind am Start bei einem der weltweit Top MTB Events. Tägliches Update von den Etappen. Tony Longo und Sally Bigham siegen.

Alpentour 2015 Gesamtsieger Tony Longo beim abschliessenden Zeitfahren (Foto: Sportograf)

Alpentour 2015 Gesamtsieger Tony Longo beim abschliessenden Zeitfahren (Foto: Sportograf)

Das zweitgrößte UCI-Mountainbike-Etappenrennen der Welt für Einzelfahrer bietet neben vielen Punkten für die Weltrangliste auch ein schönes Preisgeld. Start und Ziel der 4 Etappen der Alpentour Trophy ist jeweils in Schladming.

1. Etappe 11.6.2015 Giglach - 59 km / 2.900 hm
2. Etappe 12.6.2015 Hauser Kaibling - 56 km / 2.000 hm
3. Etappe 13.6.2015 Ramsau/Dachstein - 69 km / 2.800 hm
4. Etappe 14.6.2015 Zeitfahren Planai - 14 km / 1.100 hm

4. Etappe Rennbericht
Sekundenkrimi als würdiger Abschluss: Tony Longo gewinnt hauchdünn die Gesamtwertung - Sally Bigham feiert dritten Gesamtsieg


355 Mountainbiker aus 32 Nationen nahmen am Donnerstag die Alpentour-Trophy im Raum Schladming in Angriff. 8800 Höhenmeter, also einmal auf den Mount Everest, galt es an vier Tagen und verteilt auf 198 Kilometer zu überwinden. Große Hitze sorgte schon an den ersten drei Tagen für viele geschlauchte Gesichter, aber heute wurde es noch einmal extremer. Beim Einzelzeitfahren hinauf auf die Planai, der Zielhang der Ski-Weltmeisterschaft 2013, peitschten den Teilnehmern Regen und orkanartiger Wind entgegen. Und am letzten Tag wurde das Klassement noch einmal durchgewürfelt: Leader Daniel Geismayr (Ö) musste seine Siegesträume beim abschließenden Einzelzeitfahren wegen eines Kettenrisses schon nach fünf Kilometern begraben, Titelverteidiger Leonardo Paez (Col) trat nach zahlreichen Stürzen an den Vortagen erst gar nicht mehr an. So wurde es richtig dramatisch: Österreichs Alban Lakata wähnte sich schon kurz als Sieger, wurde aber von Tony Longo (It) noch um eine Sekunde abgefangen. Der Etappensieg ging an seinen italienischen Landsmann, Damiano Ferraro. Bei den Damen war die Sache weitaus klarer: Sally Bigham verpasste zwar den vierten Tagessieg (den sicherte sich die Brasilianerin Isabella Lacerda), die Britin feierte aber ihren bereits dritten Gesamtsieg.

Tony Longo (It/2. letzte Etappe/1. Gesamt): "Das ist der Sport, diesmal ist das Glück auf meiner Seite gewesen. Ich hab mich heute gar nicht so gut gefühlt, meine Beine sind schon ziemlich müde gewesen. Ich hab auf der Strecke, wegen meinem geringen Gewicht, richtig zu kämpfen gehabt, der Wind hat mich immer wieder versetzt. Auch wenn ich keinen Etappensieg gefeiert habe, bin ich sicher ein verdienter Sieger. Letztes Jahr hat´s knapp nicht gereicht, da bin ich Zweiter geworden. Jetzt freue ich mich auf ein paar freie Tage und dann geht die Vorbereitung auf die WM los."

Alban Lakata (Ö/3./2.): "Nach vier harten Tagen den Gesamtsieg um eine Sekunde zu verpassen, ist richtig bitter. Ich kann die Sekunde jetzt natürlich suchen, mir fallen auch sofort genügend Stellen ein, wo ich es vergeigt habe. Aber das macht jetzt alles keinen Sinn mehr. Generell bin ich ein wenig müde gestartet und dann Tag für Tag besser geworden. Leid tut es mir um Daniel Geismayr, so möchte ich ein Österreicher-Duell nicht für mich entscheiden."

Roel Paulissen (Bel/Gesamtdritter): "Der Regen hat die Strecke noch einmal schwerer gemacht, ich hab zwischendurch mächtig zu kämpfen gehabt. Platz drei in der Gesamtwertung ist okay, auch wenn ich mir vor dem Einzelzeitfahren mehr erhofft habe."

Damiano Ferraro (ITA/1.): “Endlich, nach drei harten Tagen, hab ich endlich einen schönen gehabt. Danke an mein ganzes Team, ich bin überglücklich!”

Sally Bigham (Gb/2. letzte Etappe/1. Gesamt): "Es ist etwas ganz Spezielles, die Alpentour zum dritten Mal zu gewinnen und damit alleinige Rekordhalterin zu sein. Nach den drei Tagessiegen bin ich am Sonntag schon sehr müde gewesen, jetzt bin ich froh, dass ich einige Tage Pause bekomme, ehe ich mich auf die Weltmeisterschaft vorbereite."

Kate Fluker (Nzl/Etappendritte/Gesamtzweite): "Ich bin richtig überrascht, dass es so gut gelaufen ist. Ich bin froh, dass ich an diesem wunderschönen, wenn auch harten, Rennen teilgenommen habe und werde in meiner Heimat Neuseeland allen davon erzählen. Und vielleicht starte ich im Herbst ja auch bei der Crocodile-Trophy."

Isabella Lacerda (Bra/Tagessiegerin/Gesamtneunte): "Eigentlich bin ich total müde ins Rennen gegangen, dazu noch das schlechte Wetter. Als Südamerikanerin hab ich es viel lieber warm. Umso schöner ist es, dass ich gleich bei meiner ersten Alpentour einen Tagessieg einfahren konnte. Für mich sind die Weltranglistenpunkte Gold wert, da ich mich im Cross-Country für Olympia qualifizieren will und es nur einen Quotenplatz gibt."

Ergebnisse
4. Etappe (Einzelzeitfahren, 14 km)


Elite Herren:
1. Damiano Ferraro (It) 52:51,7
2. Tony Longo (It) +0:01
3. Alban Lakata (Ö) +0:26

Ergebnis nach vier Etappen:
1. Tony Longo (It) 9:14:41
2. Alban Lakata (Ö) +0:01
3. Roel Paulissen (Bel) +1:35

Elite Damen:
1. Isabella Lacerda (Bra) 1:06:20,9
2. Sally Bigham (Gb) +0:55
3. Kate Fluker (Nzl) +1:29

Gesamt:
1. Sally Bigham 11:05:26
2. Kate Fluker +17:18
3. Christina Kollmann (Ö) +23:56

Elite Master
Gesamt
1. Georg Koch (Ö) 10:16:55
2. Andreas Dollinger (Ö) +26:48
3. Andreas Gatterer (Ö) +27,04

Alle Ergebnisse:
www.alpen-tour.at/54.0.html?&L=0

3. Etappe Rennbericht
Alban Lakata führt österreichischen Dreifachsieg an - Daniel Geismayr übernimmt Gesamtführung


Start und Ziel in Schladming - und dazwischen lagen auf der Königsetappe der Mountainbike-Alpentour 2800 Höhenmeter und 69 Kilometer. Als Höhepunkt ging´s auf der Türlwandhütte (auf 1690 Höhenmeter, herrlicher Blick auf den Dachstein inklusive) quer über den Gastgarten, vorbei an den Touristen, zurück über Stock und Stein. Für die rot-weiß-roten Asse offenbar die perfekte Etappe: Sieger Alban Lakata & Co. "zogen" nicht nur die gesamte Konkurrenz ab, sondern Leader Leonardo Paez aus Kolumbien auch das Führungstrikot aus. Das übernimmt vor dem morgigen abschließenden Zeitfahren der 25-jährige Österreicher Daniel Geismayr, der hinter Lakata und Hermann Pernsteiner Dritter wurde. Viele Asse, wie Roel Paulissen (Bel) oder Urs Huber (Sz) waren im Ziel der Verzweiflung nahe. . .

Alban Lakata (Ö/1.): "Ich habe gewusst, dass ich eine gute Chance habe, wenn es nicht so heiß ist. Der Russe Medvedev hat das Tempo bis zur Bergwertung extrem hoch gehalten, deshalb sind wir auch um zehn Minuten schneller als im Jahr davor gewesen. Mein Rückstand ist nun in der Gesamtwertung nicht allzu groß, am Sonntag ist sicher noch einiges drinnen."

Hermann Pernsteiner (Ö/2.): "Ich habe zu Beginn fast eine Minute Rückstand aufgerissen, hab dann aber super Beine gehabt, mich zurückgekämpft und sogar attackieren können. Ein toller Tag, mal schauen, was am Sonntag noch möglich ist."

Daniel Geismayr (Ö/3.): "Ich bin immer am Limit unterwegs gewesen, daher bin ich wirklich froh, dass ich als Dritter ins Ziel gekommen bin und die Gesamtführung übernehmen konnte. Natürlich gehe ich jetzt auf den Gesamtsieg los, wobei der Kampf gegen die Uhr sicher beinhart wird."

Resultate, 3. Etappe
69 Kilometer, 2800 Höhenmeter

Elite Herren:
1. Alban Lakata (Ö) 3:11:59,7
2. Hermann Pernsteiner (Ö) 3:12:20,6
3. Daniel Gaismayr (Ö) 3:12:23,2

Gesamt:
1. Daniel Gaismayr 8:20:38
2. Roel Paulissen (Bel) +0:44
3. Alban Lakata +0:47

Elite Damen:
1. Sally Bigham 3:50:14,9
2. Kate Fluker 3:53:36,2
3. Githa Michiels 3:56:06,6

Gesamt:
1. Sally Bigham 9:58:10
2. Kate Fluker 10:14:55
3. Christina Kollmann (Ö) 10:20:23

2. Etappe Rennbericht
"Pechvogel" führt weiter die Alpentour an


Auf der ersten Etappe brach er sich einen kleinen Finger, zog sich ein tiefes Cut unter dem Auge zu und kam mit blutigen Knien ins Ziel. Ja selbst sein eigenes Team wäre nicht böse gewesen, wenn ihr Mountainbike-Star Leonardo Paez w. o. gegeben hätte. Aber der kleine Kolumbianer ist ein zäher Hund, nahm die gestrige zweite Etappe auf das Hauser Kaibling in Angriff und verteidigte seine Gesamtführung gegenüber Sieger Roel Paulissen (Bel) um 16 Sekunden, der nun hinter Tony Longo auf dem gesamt dritten Platz liegt.

Ganz ohne Pech lief´s bei Paez freilich auch heute nicht ab: Einmal mehr fuhr der Tages-Sechste mit einem blutigen Knie über den Zielstrich. Im Gepäck, exakter in der Kette, hatte er mit einem Absperrband einen "blinden Passagier", der ihn auf der letzten Abfahrt noch zusätzlich behinderte.

Bei den Elite Damen wiederholte sich das gestrige Resultat: es gewann wieder einmal Sally Bigham (GBR) vor der Österreicherin Christina Kollmann. Damit führt die Britin mit einem Vorsprung von 8:01 Minuten. Die Neuseeländerin Kate Fluker wurde wieder dritte vor der Australierin Peta Mullens und der Belgierin Githa Michiels.

"Normale Helden"
Trotz allen Pechs hatte Paez noch viel Glück, wie der Name Mathijs Wansink beweist. Der Holländer stürzte auf der ersten Etappe so unglücklich, dass er bewusstlos wurde und seine Zunge verschluckte. Nur Dank der schnellen Hilfe der beiden holländischen Fahrer Saskia Dhont und Stan Coppens konnte ein Unglück vermieden werden, am späten Donnerstagabend gab Wansink aus dem Spital bereits Entwarnung. OK-Boss Gerhard Schönbacher bedankte sich persönlich bei den beiden und lud sie für die nächstjährige Alpentour-Trophy ein. Auf die bangen Momente angesprochen, konnte Saskia keine Antwort geben, die Tränen liefen nur so über ihr Gesicht. Ganz "normale Helden" eben, die kein Rampenlicht brauchen.

Roel Paulissen (Bel/1.): "Paez und Longo haben vom Start weg ziemlich gepusht, danach bin ich das Loch zugefahren. Vom Vorjahr habe ich gewusst, dass man als Führender in die letzte Abfahrt gehen muss. Es ist sich gerade noch ausgegangen, dass ich den Griechen Periklis überholt habe. Nach dem Sieg bin ich natürlich happy, aber es kommen noch zwei schwere Tage, die alles entscheiden."

Ilias Periklis (Gr./2.): "Ich habe einen echt miesen Start erwischt und musste dann eine Aufholjagd starten. Es hat mich gewundert, dass ich als Erster am Berg gewesen bin. Umso enttäuschter bin ich, dass ich meinen 20-Sekunden-Vorsprung nicht ins Ziel bringen konnte."

Daniel Geismayr (Ö/3.): "Eigentlich bin ich am Anstieg schon weit hinten gewesen, plötzlich wieder mittendrin. Eine tolle Etappe und ein tolles Ergebnis."

Sally Bigham (Gb/1.): "Ich bin gar nicht voll ans Limit gegangen, mir ist´s wie am ersten Tag unheimlich gut gegangen. Ich habe die Hitze auch nicht groß gespürt und hoffe, dass ich meinen Vorsprung jetzt verteidigen kann."

Christina Kollmann (Ö/2.): "Für mich ist´s extrem heiß gewesen, ich musste wirklich ans Limit gehen. Der Anstieg aufs Hauser Kaibling war extrem zäh, am Berg hat mit Sally abgehängt. Sie ist im Moment nicht zu biegen."

Kate Fluker (Nzl/3.): "Wieder ein dritter Platz, das gefällt mir. Die Anstiege hier gefallen mir richtig, ich freue mich auf das Einzelzeitfahren am Sonntag, so etwas bin ich noch nie mitgefahren."

Resultate, 2. Etappe
(Hauser Kaibling, 56 Kilometer und 2000 Höhenmeter):

Herren:
1. Roel Paulissen (Bel) 2:16:29,5
2. Ilias Periklis (Gr) +0:02
3. Daniel Geismayr (Ö) +0:03

Gesamt: 1. Leonardo Paez (Col) 5:07:32, 2. Tony Longo (It) +0:00:07, 3. Roel Paulissen +0:00:16

Frauen:
1. Sally Bigham (Gb) 2:40:38,2
2. Christina Kollmann (Ö) +4:52
3. Kate Fluker (Nzl) +6:37

Gesamt: 1. Sally Bigham 6:07:56, 2. Christina Kollmann +00:08:01, 3. Kate Fluker +00:13:23

1. Etappe
Hart, härter, Alpentour!


Nichts für schwache Herzen war der Startschuss zur 17. internationalen Alpentour der Mountainbiker in Schladming. Mit einem neutralisierten Start ging´s zwar gemütlich los, danach gab´s auf der 59 Kilometer langen Strecke aber ein richtiges Gemetzel. Große Hitze und Schlammlöcher bereiteten selbst den abgebrühtesten Profis Kopfzerbrechen, blutige Knie und aufgeschürfte Arme waren nach der Zielankunft nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Mit Vorjahressieger Leonardo Paez gewann zwar ein Favorit, der Kolumbianer kam aber schwer ramponiert an...

Leonardo Paez war nach der Etappe kaum ansprechbar, so musste ein Mitglied der Crew übernehmen. "Leonardo hat einen bösen Sturz gehabt und ein tiefes Cut neben dem Auge erlitten. Auch die Hand hat einiges abbekommen, auch ein Bruch ist möglich. Vom blutigen Knie reden wir gar nicht."

Alban Lakata (4.): "Leonardo ist den steilsten Anstieg megastark gefahren, da hat er dem Rest der Spitzengruppe auf 600 Höhenmeter gute drei Minuten gegeben. Bei der Abfahrt ins Tal haben wir zwar aufgeholt, aber hingekommen sind wir nicht mehr."

Damen-Siegerin Sally Bigham (GBR): "Ich habe nicht gewusst, was ich hier erwarten kann. Mir taugt´s eigentlich immer, wenn ich in Österreich starten kann. Die Anstiege sind ziemlich hart gewesen, die ganze Etappe hat mich an meine Grenzen gebracht. Aber jetzt bin ich einmal vorne und werde meine Führung verteidigen."

Christina Kollmann (2.): "Es ist sehr hart gewesen, die Etappe hat alles gehabt. Für mich ist das hier die ideale Vorbereitung auf die WM in zwei Wochen. Ich bin ja in Schladming geboren, daher ist die Alpentour für mich etwas Spezielles. Und die erste Etappe ist mit Platz zwei ja schon sehr gut gelaufen."

Ergebnisse 1. Etappe

Elite Herren:
1. Leonardo Paez (Col) 2:50:31,5
2. Tony Longo (It) +0:32
3. Roel Paulissen (Bel) +0:47
4. Alban Lakata (Ö) +1:09
5. Daniel Geismayr (Ö) 1:10

Elite Damen:
1. Sally Bigham (Gb) 3:27:17,4
2. Christina Kollmann (Ö) +3:09
3. Kate Fluker (Nzl) +6:46
4. Peta Mullens (Aus) +7:24
5. Githa Michiels (Bel) +9:54

Elite Master
1. Georg Koch (O) 3:06:37,4

Artikel vom 14.06.2015

 

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