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Die 2. Eroica Dolomiti übertrifft alle Erwartungen

Innichen, 9. September 2018 – Die „echten“ Helden des Radsports gastierten an diesem Wochenende in Innichen. Im Rahmen der Eroica, dem internationalen Vintage-Radsport-Event schlechthin, nahmen die Teilnehmer eine der drei Strecken in Angriff. Die Kombination aus Sport, Genuss, Geschichte und Kultur kommt an.

Das Vintage-Radsport-Event erfreute sich in den vergangenen Jahren immer größerer Beliebtheit (Foto: Paolo Martelli)

Das Vintage-Radsport-Event erfreute sich in den vergangenen Jahren immer größerer Beliebtheit (Foto: Paolo Martelli)

130 Radsportler aus allen Teilen der Welt erkundeten auf ihren mindestens 30 Jahre alten Fahrrädern, gekleidet in den Trikots längst vergessener Marken und Teams, die phantastische Bergwelt des Dolomiten UNESCO Welterbes und zelebrierten dabei den Geist, der die Eroica ausmacht: Sport, Geschichte, Genuss und Kultur.

Schon der Start in der Innichner Fußgängerzone am Samstagmorgen war ein Spektakel. In ihren bunten Trikots, zum Teil aus filziger Wolle, im Sattel ihrer vor dem Jahr 1987 gebauten Rennräder, brachen die 130 Pedalritter bester Laune auf, um bei perfektem Herbstwetter die Dolomiten zu erkunden. „Ich freue mich darauf, den Tag in den Bergen zu genießen. Eroica und Dolomiten – das passt wie die Faust aufs Auge“, sagte etwa Christian Mack aus Stuttgart, bevor er sich auf den Sattel schwang, um eine der drei Strecken mit einer Länge zu 73, 95 oder 118 Kilometern in Angriff zu nehmen.

Von Innichen ging es über Toblach nach Cortina, von dort hinauf zum Passo Tre Croci und weiter zum Misurinasee, wo die Teilnehmer mit Bandnudeln mit Wildragout oder einer herzhaften Gulaschsuppe, bzw. einem guten Glas Südtiroler Rotwein oder einem kühlen Bier verwöhnt wurden. „Die Verpflegung ist unglaublich, die Atmosphäre unbeschreiblich. Ich bin mit hohen Erwartungen nach Südtirol gekommen, sie wurden aber meilenweit übertroffen. Besser kann man es eigentlich nicht mehr machen“, erzählte Joost Sliphorst aus dem holländischen Arnheim.

Auch Giorgo Bordin aus Treviso war vom Erlebnistag mit dem Rennrad in den Dolomiten begeistert: „Wir haben heute auch noch Glück mit dem Wetter. An Tagen wie diesen, mit viel Sonne und nicht zu heißen Temperaturen, macht das Radfahren in den Bergen noch mehr Spaß. Die Forstwege auf denen wir unterwegs sind, befinden sich in einem guten Zustand. Allerdings müssen wir bei den Abfahrten schon ein wenig aufpassen.“

Die Kombination aus Sport, Genuss, Geschichte und Kultur kommt an
Weitere Etappenziele der Eroica Dolomiti 2018, die überwiegend auf Schotter- und Forstwegen gefahren wurde, waren die Plätzwiese und Niederdorf, wo den Radsportlern beim Hotel Adler am frühen Nachmittag Tirtlan und andere Südtiroler Spezialitäten serviert wurden. „Die Eroica ist eine völlig neue Erfahrung für mich. Ich bin ja schon viele Radrennen gefahren, aber diese Veranstaltung ist ganz anders. Ohne Zeitdruck, ohne Stress. Auch ein Glas Wein habe ich während eines Rad-Events noch nie getrunken. Aber es macht unglaublich viel Spaß – bis auf die 10 Kilometer Anstieg zum Passo Tre Croci“, sagte der niederländische Blogger Gerrit Vermeulen. Sprachs, schwang sich wieder auf den Sattel seines 30 Jahren alten Fahrrads und strampelte in Richtung Ziel in Innichen davon.

Dort trudelten die Eroica-Dolomiti-Teilnehmer in der Fußgängerzone über den ganzen Samstagnachmittag verteilt ein. Zum Teil müde, aber immer mit strahlenden Augen, sehr zufrieden und um eine tolle Erfahrung reicher. „Die Luft heute war unglaublich. So würzig, frisch und gesund. In den Alpen fahre ich einfach gerne Rad“, strahlte Rainer Meyer, Journalist bei der „Welt“. Martin Wosnitza aus Dresden ergänzte: „Es war wie ein Ausflug mit Freunden, obwohl ich eigentlich nur meinen Sohn kannte. Es ist jedenfalls ein sehr familiäres Event.“ Das sah auch Laura Sander aus Kalifornien so, die bei der Zielankunft den Daumen nach oben zeigte.

Die 3. Eroica Dolomiti findet im September 2019 statt
An vorderster Front mischte bei der Eroica Dolomiti auch Kurt Ploner mit, der OK-Chef des Dolomiti Superbike. Er hatte gemeinsam mit den Veranstaltern vom Tourismusverein Innichen die Strecken ausgewählt und schlüpfte am Samstag in die Rolle des Bike Guide. „Es hat unheimlich viel Spaß gemacht. Cortina ist immer schön anzufahren, genauso wie der Misurinasee. Besonders toll war der Ausblick von der Silvester Alm über das gesamte Pustertal. Da haben einige Gäste schon große Augen gemacht“, erzählte Ploner, der das Event auch künftig tatkräftig unterstützen möchte.

Zufrieden zog Gabriel Fauster vom veranstaltenden Tourismusverein Innichen Bilanz. „Im Vergleich zum Vorjahr haben wir die Teilnehmerzahl fast verdoppeln können. Das freut uns sehr. Die Kombination der Eroica aus Sport, Unterhaltung, Spaß, Genuss und Kultur passt perfekt zu unserer Feriendestination. Unser Ziel ist es, in den kommenden Jahren noch mehr Menschen im Rahmen der Eroica Dolomiti nach Innichen zu locken. Noch schrillen bei vielen Radsportlern die Alarmglocken, wenn sie das Wort Dolomiten hören. Dann denken sie, dass sie eine Etappe in unseren Bergen nicht bewältigen können. Aber die kürzeste Strecke ist wirklich für jeden geeignet, der ein paar hundert Kilometer im Jahr runterspult. Es wird 2019 im September auf alle Fälle eine 3. Eroica Dolomiti geben“, versprach Fauster.

Auf die Teilnehmer wartete am Samstagabend im Rahmen der Cena Eroica auf der Riese Haunold Hütte noch der krönende Abschluss des Tages. Bei einem typischen Südtiroler Abendessen tauschten sich die begeisterten Radsportler über das Erlebte aus. Und versprachen sich gegenseitig: „Bei der 3. Eroica Dolomiti im September 2019 sind wir wieder mit von der Partie!“

Artikel vom 10.09.2018

 

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