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Manuel Fumic triumphiert in Nals - Eva Lechner mit viertem Sieg

Teilnehmerrekord beim Marlene Südtirol Sunshine Race - Elisabeth Osl auf dem dritten Platz - Daniel Federspiel gewinnt den XC Eliminator XC Sprint.

Das XC-Rennen zählt zur Österreichischen Mountainbike-Liga und zum UEC Europacup U23/Junioren

Das XC-Rennen zählt zur Österreichischen Mountainbike-Liga und zum UEC Europacup U23/Junioren

Nals, den 14. April 2013 – Manuel Fumic und Eva Lechner haben das “13. Marlene Südtirol Sunshine Race“ in Nals gewonnen. Der Deutsche Meister triumphierte bei frühlingshaften Temperaturen vor Juniorenweltmeister Anton Cooper (NZL) und Olympiasieger Miguel Martinez (FRA/Sydney 2000). Bei den Damen setzte sich bereits zum vierten Mal Lokalmatadorin Eva Lechner durch. Die Italienmeisterin gewann vor Blaza Klemencic aus Slowenien und Elisabeth Osl aus Österreich. Sabine Spitz kam auf Rang vier. Mit ihrem heutigen Sieg überholte Lechner in der Bestenliste Olympiasiegerin Gunn-Rita Dahle, die bisher drei Mal gewonnen hatte. Die Damen mussten 26,6km - und die Herren 36,6km sieben zurücklegen. Das Rennen zählte zu den „Internazionali d’Italia Series“. Mit 750 Anmeldungen wurde ein neuer Teilnehmerrekord erreicht.

Das Herrenrennen
Der Olympia-Fünfte von London, Manuel Fumic, benötigte für die 36,76 km 1:38.10 Stunden. Er distanzierte den überraschenden 18-jährigen Neuseeländer Anton Cooper um 43 Sekunden. Mit 1.49 Sekunden Rückstand kam der Franzose Miguel Martinez ins Ziel, der mit 37 Jahren erst kürzlich wieder ins Renngeschehen eingestiegen ist. Fumic hat in der zweiten Runde den Rhythmus erhöht und seinen bis dahin schärfsten Verfolger, den Italiener Luca Braidot abgeschüttelt. An dritter Stelle liegend stürzte der Südtiroler Gerhard Kerschbaumer in der zweiten Runde und brach sich den Sattel. Nach dem Wechsel auf ein neues Rad beendete er das Rennen als Zwölfter. Fumic baute seinen Vorsprung konstant aus, während sich an seinem Hinterrad Braidot, Cooper, Skarnitzl und Martinez einen erbitterten Kampf um die Plätze lieferten. Zunächst konnte Cooper zu Braidot aufschließen und ihn in der vierten Runde überholen. In der sechsten Runde hatte sich dann auch Martinez bis auf den dritten Platz vorgekämpft.

Wertung Herren (www.sunshineracers-nals.it)
1. Manuel Fumic (CANNONDALE FACTORY RACING) 1h 38' 10”; 2. Anton Cooper (CANNONDALE FACTORY RACING) 1h 38' 53”; 3. Miguel Martinez (GS PROMO-BIKE FRM ASD) 1h 39' 59”; 4. Jan Skarnitzl (SRAM RUBENA TREK) 1h 41' 03”; 5. Luca Braidot (GS FORESTALE ASD) 1h 41' 27”; 6. Martin Gujan (TX ACTIVE BIANCHI); 7. Karl Markt (OTZTAL SCOTT RACING TEAM); 8. Martin Loo (HARD ROCK MERIDA ASD); 9. Ivan Alvarez Gutierrez (ELETTROVENETA – CORRATEC); 10. Simon Scheiber (OTZTAL SCOTT RACING TEAM).

Wertung U23
1. Gioele Bertolini (TEAM CBE TECNOIMPIANTI ASD) 1h 17' 42”; 2. Federico Barri (TX ACTIVE BIANCHI) 1h 18' 15”; 3. Massimo Rosa (STACPLASTIC GT), 1h 19'57”; 4. Alessandro Saravalle (GS CICLI LUCCHINI ASD) 1h 20' 27”; 5. Max Foidl (TEAM MUSKELKATER GENESIS) 1h 21' 03”; 6. Felix Ritzinger (SPORTUNION TB-TEAM) 1h 21' 05”; 7. Nadir Colledani (B TEAM-OMNIA ENERGY) 1h 21' 59”; 8. Michael Spoegler (ASC SARNTAL RAIFF/RAD) 1h 22' 11”; 9. Alessandro Naspi (HARD ROCK MERIDA ASD) 1h 22' 13”; 10. Gregor Krajnc (EAM CALCIT BIKE) 1h 22' 27”.

Statements Herren:
Manuel Fumic: “In Nals ist es immer sehr schwer zu gewinnen. Nach meinem 4.Platz im Vorjahr und der Panne vor zwei Jahren ist es mir endlich gelungen zu gewinnen. Ich bin sehr froh darüber. Meine Form ist sehr gut. Ich war imstande mein eigenes Tempo zu fahren und damit meinen eigenen Rhythmus beizubehalten. Das hat mir erlaubt gut und klug durch das Rennen zu kommen. Das stärkt zu Saisonbeginn mein Selbstvertrauen“.

Anton Cooper, Zweiter: “Ich bin gut gestartet und war sehr konstant. Es ist mir gelungen von Runde zu Runde Positionen gut zu machen. Ich bin vor eineinhalb Wochen von Neuseeland nach Europa geflogen und musste mich erst an die Zeitumstellung gewöhnen. Ich habe gehofft einen Podiumsplatz zu erzielen, aber mit dem zweiten Platz habe ich nicht gerechnet“.

Miguel Martinez, Dritter: “ Es war ein sehr hartes Rennen, aber mit einem hervorragenden Ergebnis. Ich habe in den ersten Runden sehr gelitten, aber dann habe ich beschlossen, dass mit Freude fahren wollte… Deshalb habe ich stärker in die Pedale getreten, sehr konstant und intelligent, sodass ich am Ende noch relativ frisch war. Trotz meines Alters fühle ich mich noch jung. Ich habe vor kurzem eine neue Karriere begonnen. Es ist mir gelungen unter die Top 15 zu fahren, mein Ziel ist es weiter zu wachsen”.

Gerhard Kerschbaumer, U-23, Lokalmatador und Zwölfter: “Trotz meiner Panne bin ich zufrieden, denn die Form ist gut und ich hatte auch ein gutes Gefühl”.

Damenrennen
Bei den Damen triumphierte bereits zum vierten Mal nach 2009, 2010 und 2012 die 27-jährige Südtirolerin Eva Lechner. Sie distanzierte die slowenische Meisterin, Blaza Klemencic, 33, nach 1:28.19 Stunden um 32 Sekunden. Auf Rang drei kam mit einem Rückstand von 1‘44“ die österreichische Weltcupsiegerin von 2009, Elisabeth Osl. Vierte wurde die Olympiasiegerin von Peking, Sabine Spitz (+3.07“). Eva Lechner beendete die Startrunde noch knapp hinter Lisi Osl, konnte dann aber sofort die Führung übernehmen, die sie bis zum Ende nicht mehr abgegeben hat. Lechner hat bereits in der zweiten Runde angegriffen, um Blaza Klemencic vor allem in der Abfahrt abzuhängen. Dabei konnte sie einen kleinen Vorsprung herausfahren, den sie in der dritten Runde, am höchsten Punkt des Rennens, dem „Keschtnigl“, auf 50 Meter ausgebaut hatte. Am Ende der dritten Runde war der Vorsprung auf die Slowenin auf 14“ geschmolzen. Klemencic ließ nicht locker, konnte aber in den Abfahrten nicht mehr an Lechner herankommen. Fünfte wurde die Polin Dawidowicz und Sechste die Argentinierin Alvarez. “Eva ist taktisch klug gefahren und hat ihre Konkurrentinnen von Beginn an gut studiert”, sagt der Rennleiter des italienischen Verbandes, ex-Weltmeister Hubert Pallhuber. „Es war keinesfalls einfach Blaza Klemencic im Zaum zu halten“.

Wertung Damen (Ergebnisse auf www.sunshineracers-nals.it)
1. Eva Lechner (TEAM COLNAGO ARREGHINI) 1h 28' 19; 2. Blaza Klemencic (TEAM CALCIT BIKE) 1h 28' 51”; 3. Elisabeth Osl (GHOST FACTORY RACING) 1h 30' 04”; 4. Sabine Spitz (SABINE-SPITZ HAIBIKE PRO TEAM) 1h 31' 27”; 5. Aleksandra Dawidowicz (BI&ESSE CARRERA) 1h 33' 37”; 6. Jackelina Alvarez (TEAM SHIMANO LATIN AMERICA); 7. Serena Calvetti (SURFING SHOP SPORT PROMOTION ASD) 1h 34' 07”; 8. Daniel Veronesi (SURFING SHOP SPORT PROMOTION ASD) 1h 34' 51”; 9. Andrea Waldis (COLUMBIA) 1h 35' 41”; 10. Nathalie Schneitter (COLUMBIA) 1h 37' 01”.

Statements Damen
Eva Lechner, Siegerin: „Ich bin sehr glücklich. Mein Publikum hat mir Kraft gegeben. Ich liebe es in Nals zu fahren. Während der ersten drei Runden fuhren einige Junioren vor uns, was uns behindert hat. In den ersten Abfahrten ist es mir nicht gelungen so zu fahren, wie ich wollte. Ich wusste, das Blaza sehr stark war, deshalb habe ich versucht einen guten Start hinzulegen. Richtig in die Pedale gedrückt habe ich dann in den kurzen, steilen Anstiegen und das war entscheidend, denn die Abfahrten stellen kein Problem dar.“

Blaza Klemencic, Zweiter Platz: „Es war ein hartes Rennen. Ich habe versucht in den langen Anstiegen an Eva heranzukommen, was mir zum Teil auch gelungen ist. Im Steilen zog sie dann wieder an und in den Abfahrten ist sie sowieso sehr stark. Ich bin mit dem zweiten Platz zufrieden, auch wenn ich in Nals endlich einmal gewinnen möchte. Mein Ziel ist es jetzt konstant unter die ersten zehn zu fahren und möglichst aufs Podest zu kommen.“
Elisabeth Osl, dritter Platz: „Nach meinem Sturz 2008 wollte ich erst gar nicht mehr in Nals starten, das Rennen heuer hat mich aber wieder versöhnlich gestimmt. Der Saisonauftakt war mir nicht gelungen, aber genau rechtzeitig habe ich mir wieder das nötige Selbstvertrauen geholt und freue mich jetzt umso mehr auf die kommenden Rennen“, sprudelte es förmlich aus Lisi Osl heraus, nachdem sie beim Sunshine Race in Nals auf dem dritten Rang hinter Eva Lechner und Blaza Klemencic gelandet war. „Dass Blaza, Sabine und Eva schnell sein würden war klar, deshalb habe ich einfach versucht die Gruppe zu halten. Irgendwann war mir Sabines Tempo dann zu langsam, also bin ich einfach vorbei und war umso mehr überrascht, dass sie mich auch in den Abfahrten nicht einholen konnte“. Genau da lag in den letzten Rennen nämlich eigentlich die Schwäche der Kichbergerin. Doch sie hat über den Winter viel verändert und jetzt genau auf diese Bestätigung gewartet, nachdem es in den ersten Rennen nicht so rund lief. Sowohl das Fahrtechniktraining als auch die Trainingsumstellung machen sich bezahlt und bringen die Heeressoldatin wieder zurück zu altbekannter Stärke.
Sabine Spitz, Vierter Platz: "Es war ein schwieriges, aber schönes Rennen. Ich habe unter den ständigen Rhythmus wechseln und dem Höhenprofil gelitten, mit schwierigen Anstiegen. Allgemein muss ich sagen, dass ich mit dem vierten Platz zufrieden bin, weil ich gegen wahre Spezialistinnen angetreten bin, die in den Anstiegen stärker waren. Ich bin zufrieden, weil meine Form steigt und das ist gut im Hinblick auf das erste Weltcuprennen. Südtirol gefällt mir, die Leute sind sympathisch, ich hoffe wiederzukommen“.

Italien führt in der Nationenwertung
In der Nationenwertung finden wir Athletinnen und Athleten aus zehn Ländern. Mit elf Siegen liegt Italien an der Spitze. Sechs Erfolge gehen dabei auf das Konto der Damen und fünf auf jenes der Herren. Hinter Italien scheint Norwegen mit drei Siegen in der Wertung auf, vor Deutschland, Belgien, Spanien und der Schweiz mit je zwei Siegen.

Neuer Rekord: 750 Teilnehmer aus 20 Nationen
Mit 750 Athletinnen und Athleten aus 20 Nationen wurde bei der 13.Ausgabe des „Marlene Südtirol Sunshine Race“ ein neuer Teilnehmerrekord erzielt. Damit gehörte es einmal mehr zu den bestbesetzten Mountainbike-Rennen Italiens.
„Ich bin mit der diesjährigen Veranstaltung sehr zufriedenBereits am Vormittag während der Schüler- und Jugendrennen herrschte Bombenstimmung und Hunderte Zuschauer pilgerten zu den spektakulärsten Stellen des Parcours, um sich einen tollen Platz zu sichern.“, so Pallweber.

Gemeinsam mit den Veranstaltungen in Bad Säckingen (D), Haiming (A) und Graz/Stattegg (A) gehört das internationale Cross Country-Rennen zum UEC Mountainbike European Cup für Junioren und U23-Fahrer. „Die Aufnahme in den Rennkalender ist für uns eine große Ehre“, so Pallweber, „denn es bezeugt, dass Nals auch im Ausland einen guten Ruf hat“. Bereits zum achten Mal ist die klassische Veranstaltung in die Rennserie „Internazionali d‘Ìtalia Series“ eingebaut worden und zum zweiten Mal, als einziges Rennen in Italien, in die österreichische Mountainbike-Liga.

Spektakulärer XC Eliminator Raiffeisen XC Eliminator
Am Samstag wurde der spektakuläre XC Eliminator Raiffeisen Sprint durch das Ortszentrum von Nals ausgetragen. Dabei hat der Österreicher Daniel Federspiel seinen Vorjahrssieg wiederholt. Er gewann vor den Italienern Martino Fruet und Giulio Valfré. . Bei den Damen setzte sich bereits zum zweiten Mal Lokalmatadorin Eva Lechner gegen ihre Teamkollegin Nathalie Schneitter aus der Schweiz durch. Dritte wurde die Südtirolerin Julia Innerhofer.

Alle Wertungen und Fotos auf www.sunshineracers-nals.it.

Artikel vom 15.04.2013

 

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