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Gold und 2x Silber für Österreich bei der Mountainbike WM in Kanada

Von 28.8. bis 1.9.2019 machten sich rund 650 Athleten aus 45 Ländern in Mont-Sainte-Anne auf die Jagd nach den begehrten Regenbogentrikots. Silber im XCO bei den Juniorinnen durch Mona Mitterwallner und im U23-Rennen durch Laura Stigger. Goldmedaille für Valentina Höll im Juniorinnen Downhill.

Laura Stigger holte Silber im U23-Rennen (Foto: Boris Beyer/Red Bull Content Pool)

Laura Stigger holte Silber im U23-Rennen (Foto: Boris Beyer/Red Bull Content Pool)

Nach der Silbermedaille bei der UEC EM in Brünn im Juli holte Mona Mitterwallner bei den Juniorinnen auch bei der UCI Mountainbike Weltmeisterschaft in Mont-Sainte-Anne (Quebec/Canada) die Silberne nach Österreich! Siegerin die Schweizerin Jaqueline Schneebeli. Mit Mitterwallner vor Helene Fossesholm NOR und Kata Blanka Vas HUN auf den Rängen 2-4 brachte die WM bis auf den Sieg von Schneebeli das exakt gleiche Ergebnis, wie das Rennen zur UCI Junior World Series auf der EM-Strecke von 2020 am 17.8.2019 in Graz/Stattegg. Mit dem 10. Platz von Cornelia Holland und dem 23. Rang von Tamara Wiedmann konnte sich das Team Austria des ÖRV sensationell die inoffizielle Wertung des besten Teams im WM-Rennen der Juniorinnen sichern.

Mario Bair ganz starker 6. bei den Junioren
Der 5. der EM in Brünn Mario Bair konnte seine Leistung bei der WM eindrucksvoll bestätigen! Rang 6 trotz Defekt an seinem Bike-Schuh ergibt auch bei den Junioren eine herausragende Platzierung für den jungen Tiroler.

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2. Mona Mitterwallner, 1. Jaqueline Schneebeli, 3. Helene Fossesholm

Laura Stigger holt Silber im U23-Rennen
Im letzten Jahr wurde die Haimingerin noch Weltmeisterin bei den Juniorinnen, mit der Volljährigkeit stieg sie nun in die nächste Altersklasse auf und auch dort konnte sie im Cross Country eine Medaille holen. „Es ist brutal gut gegangen, am Anfang wollte es mich nicht ganz so. Ich bin immer meinen Rhythmus gegangen, konnte noch einige Fahrerinnen überholen“, berichtete Stigger, die auf der Eröffnungsschleife einige Positionen verlor, sich im Laufe des Rennens aber immer weiter nach vorne kämpfte uns bis auf die neue Weltmeisterin Sina Frei aus der Schweiz noch alle Fahrerinnen einfing, die vor ihr auf der Strecke waren.

„Am Ende hatte ich das Duell mit Leona, das ich zum dritten Mal in Folge für mich entscheiden konnte. Saugeil, ich freue mich über den zweiten Platz hinter Sina“, berichtete die junge Tirolerin, die am Ende die Französin Leona Lecomte noch auf den Bronzerang verwies. Lisa Pasteiner komplettierte ein tolles Ergebnis der ÖRV-U23-Mädchen als Zehnte. Die Kärntnerin Corina Druml beendete den Cross Country auf einem guten 23. Rang.

XCO Damen: Pauline Ferrand-Prévot mit perfekter Renneinteilung zu Gold
Nach verspätetem Saisonstart wegen Endofibrose-Operationen in beiden Beinen befand sich die Französin beim Saisonhöhepunkt in Topform. Selbst von Problemen in der Startphase und knapp einer Minute Rückstand ließ sich die 27-Jährige nicht aus der Ruhe bringen und fuhr ihr Tempo. Tipps und Hinweise vom Streckenrand erhielt Ferrand-Prévot von Julien Absalon (FRA). Allerdings benötigt die Cross-Country-Legende mittlerweile ein E-Bike, um mit seiner Lebensgefährtin mithalten zu können. Sukzessive erhöhte die Val di Sole-Siegerin die Schlagzahl und schloss in der vierten von sechs Runden zur Spitze auf. Während die bisherigen Führenden Jolanda Neff (SUI) und Rebecca McConnell (AUS) ihrem hohen Anfangstempo etwas Tribut zollen musste, zog Ferrand-Prévot unaufhaltsam vorbei und fuhr überlegen ihrem zweiten Mountainbike-WM-Titel nach 2015 entgegen. Im Ziel hatte die Französin 43 Sekunden Vorsprung vor Neff. Bronze sicherte sich überraschenderweise die Australierin. Die weiteren Favoritinnen reihten sich jenseits der Medaillenränge ein: Anne Terpstra (NED) wurde Vierte vor der Titelträgerin von 2018 Kate Courtney (USA). Jenny Rissveds (SWE) beendete das Rennen als 16. Elisabeth Osl belegte den 27. Rang.

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Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prevot (Foto: Boris Beyer/Red Bull Content Pool)

XCO Herren: Achtfacher Schurter wird Favoritenrolle gerecht – Defekt-Drama im Verfolgerfeld
Das Herrenrennen war geprägt von packenden Duellen an der Spitze, aber auch von zahlreichen Defekten. Nino Schurter (SUI) musste hart kämpfen, um seinen bemerkenswerten achten WM-Titel zu feiern. Runde für Runde attackierte der Serienweltmeister beim Streckenabschnitt La Marmotte, um seine Rivalen bei der langen, zähen Steigung abzuschütteln. Vor allem Mathias Flückiger (SUI) und Stéphane Tempier (FRA) erwiesen sich lange als widerstandsfähig. Zwar bewies Schurter bei allen Angriffen, dass er der stärkste Fahrer war, aber rennentscheidend waren letztendlich die Defekte der Konkurrenz. Ein platter Vorderreifen warf Flückiger Ende der vierten Runde zurück und auch Tempier musste Ende der fünften Runde wegen eines Plattens am Hinterreifen in der Tech-Zone halten. Somit schien der Weg zu Silber frei für Gerhard Kerschbaumer (ITA). Der Italiener profitierte von den Defekten der Konkurrenten, hatte sich aber auch mit einer perfekten Renneinteilung nach vorne gefahren und in der letzten Runde von den Verfolgern abgesetzt. Mit der zweiten Silbermedaille in Folge vor Augen ging Kerschbaumer auch in der finalen Runde volles Risiko und handelte sich dabei als dritter Topfahrer einen Platten ein. Der Vize-Weltmeister von 2018 wollte sich joggend den zweiten Platz sichern, aber der Weg ins Ziel war zu weit. Flückiger und Tempier holten sich ihre ursprünglichen Platzierungen zurück. Der Albstadt-Sieger hatte dabei das bessere Finish und sorgte für einen Schweizer Doppelsieg. Tempier gewann Bronze. Vor Pechvogel Kerschbaumer platzierte sich noch Titouan Carod (FRA) auf Rang vier. Mit Andri Frischknecht (SUI) als Neunter erreichte ein dritter Schweizer die Top 10.

Bester Österreicher wurde Maximilian Foidl auf Rang 25. Gregor Raggl belegte Platz 39. Karl Markt musste das Rennen früh aufgeben, nachdem er gemeinsam mit Raggl in einem Crash in der ersten Rennrunde verwickelt wurde.

Goldmedaille am Abschlusstag der WM für Valentina Höll
Die erfolgreiche Titelverteidigung im Downhill der Juniorinnen gelang bei den Weltmeisterschaften in Mount-Sainte-Anne der Salzburgerin Valentina Höll. Die Nachwuchsathletin aus Saalbach wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und krönte sich auf dem technisch schweren Kurs in Kanada zum zweiten Mal in ihrer Karriere zur Juniorenweltmeisterin. Sie gewann mit einem Vorsprung von knapp 13 Sekunden vor der Norwegerin Mille Johnset und der US-Amerikanerin Anna Newkirk.

"Ich war super nervös vor dem Start. Ich hatte im Training einen Sturz und wollte das im Wettkampf dann vermeiden. Dadurch habe ich die Nacht davor fast gar nichts geschlafen. Ich bin sicher runtergefahren, habe wenig riskiert und es ist sich ausgegangen", berichtete die junge Salzburgerin, die mit ihrer Laufzeit von 5:01.033 Minuten auch bei den Elitefrauen unter die Top 6 gefahren wäre.

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Weltmeisterin Valentina Höll (Foto: Bartek Wolinski/Red Bull Content Pool)

Bei den Eliteherren ging der Sieg an den Franzosen Loic Bruni. Er setzte sich vor dem Austrial Troy Brosnan durch. Bronze ging an den Franzosen Amaury Pierron. Die beiden rot-weiß-roten Vertreter aus der Steiermark lieferten respektable Leistungen ab. David Trummer verpasste nur um wenige Zehntel einen Top 15 Platz und beendete das WM-Rennen auf 17. Andreas Kolb belegte Rang 31.
David Trummer: "Bei einer Weltmeisterschaft heißt es alles oder nichts, dies galt auch für mich. Ich riskierte alles und war gut unterwegs, dabei machte ich nur ein paar kleine Fehler die aber leider etwas Zeit gekostet hatten. Am Ende des Tages wurde es dann Platz 17 für mich und somit ein weiteres Top 20 Ergebnis in der heurigen Saison!"

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David Trummer (Foto: Rick Schubert)

Videos:
www.redbull.com/de-de/
events/uci-mountain-bike-world-championships-2019


Ergebnisse:
UCI Ergebnispage

Artikel vom 05.09.2019

 

 

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