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Race Across Austria

KUOTA 12h Kraftwerk Trophy 2010, Wien - Donauinsel

Seit 2004 veranstalten die 2RadChaoten ihren Stunden-Bewerb an wechselnden Locations, am 15. Mai nun fand er zum zweiten Mal auf der Wiener Donauinsel statt.

12 Stunden für Einzelfahrer und Dreierstaffeln (Fotocredit: Erwin Haiden, nyx.at)

12 Stunden für Einzelfahrer und Dreierstaffeln (Fotocredit: Erwin Haiden, nyx.at)

Die Millionenstadt als Austragungsort und Kulisse eines Langstreckenrennens begeisterte in Summe 230 Radsportler - darunter prominente und weitgereiste. Das schlechte Wetter konnte der guten Stimmung im Fahrerfeld keinen Abbruch tun.

Bei schwierigen äußeren Bedingungen - kühle Temperaturen, starker Wind und in den letzten drei Stunden auch heftiger Regen - wurde der Langstrecken-Klassiker um acht Uhr früh gestartet. Eine 5,6 km lange Rundstrecke musste von da an so oft wie möglich absolviert werden, angetreten wurde in Dreier-Staffeln oder einzeln.
Bei abwechslungsreicher Musik und kurzweiliger Moderation verging die Zeit wie im Flug, köstliche Nudelgerichte, Riegel, Snacks, Kaffee & Kuchen sowie Energydrinks füllten die leeren Speicher jener, die sich Pausen gönnten, im Nu wieder auf.

Solo-Wertung: Schweiz und Dänemark vor Österreich
Der Sieg in der Herren-Wertung ging nach Sturz des Langzeitführenden Herbert Neugebauer in die Schweiz: Der Vorjahres-Vierte Simon Ruff absolvierte 82 Runden (459,2 km) und schaffte damit eine Schleife mehr als Lokalmatador Wolfgang Haider. Race Across America-Starter Gerhard Gulewicz musste nach starker Aufholjagd im letzten Viertel den dritten Podestplatz doch noch an Bernhard Kornherr (Velo Club Simmering) abtreten, weil dieser mit den eisigen Bedingungen besser zurechtkam.
Auch bei den Damen wanderte die Siegestrophäe ins Ausland: Die Dänin Malene-Regitze Hansen setzte sich nach konstanter Fahrt mit 403,2 Kilometern vor 2RadChaotin Lisi Hager (386,4 km) durch. Bronze ging an die Wienerin Isabell Höller, die 1,5 Stunden vor Schluss in Führung liegend mit Krämpfen aufgeben musste.

Team-Wertung: Vollgas zu dritt
Traditionell sorgen bei Stunden-Rennen die Staffel-Fahrer für das höchste Tempo - so auch im Fall der Kraftwerktrophy. Der Rekord über 505 km aus dem Vorjahr war zwar in Folge des starken Windes nie gefährdet. Dafür entwickelte sich der Rennverlauf umso spannender, lagen doch auch gegen Ende noch vier Mannschaften rundengleich vorn. In der Schlussphase gelang es schließlich dem Team Andritz, sich entscheidend abzusetzen, während das Team Maroitalia mit einem beherzten Finish noch den Velo Club Simmering auf Platz drei verweisen konnte. Alle drei Formationen schafften jeweils 481,6 km.
Nur eine bzw. zwei Runden weniger spulten die beiden Mixed-Teams des Veranstalter-Vereins ab und platzierten sich damit im Gesamtklassement auf den Rängen sechs und acht.

Profis zollten Hobby-Fahrern Respekt
Im Rahmen der Aktion Pro Aid hatten sechs Amateure die einzigartige Gelegenheit, die Kraftwerktrophy im Team mit Vizeweltmeisterin Christiane Soeder bzw. Weltcupsieger Roland Garber zu bestreiten. Ausgestattet wie die Profis, durften jeweils ein Einzel- sowie zwei Staffel-Fahrer unter dem Schutz und Schirm der prominenten Kapitäne antreten.
Das CML Fincon Team feat. Chrissi Soeder konnte aufgrund der starken Mannschaftsleistung die Free Eagle Damen-Staffel immer auf Distanz halten und fuhr einen Start-Ziel-Sieg ein. Bei den Solistinnen gab's mit Stundenrennen-Debütantin Nina Leppe einen beeindruckenden vierten Platz. Das Pedalus Test Team belegte mit Solo-Fahrer Manfred Prokop Rang 21. In der Teamwertung erreichte die von playing captain Roland Garber perfekt gecoachte Truppe den hervorragenden 14. Platz.
Beide Promis fanden Gefallen an ihrer ungewohnten Rolle und zeigten sich von der Leistungs- und Leidensfähigkeit der Hobby-Fahrer beeindruckt.

Alle Ergebnisse zum Rennen gibts auf Pentek Timing

Link zum Bildbericht auf Bikeboard.at

Artikel vom 24.05.2010

 

 

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