Edi Fuchs belegt Platz 3 beim Glocknerman
Der Steirer hält die österreichischen Fahnen bei der Ultraradmarathon-WM hoch und wird nach heroischer Kämpferleistung Dritter. Schweizer Doppelsieg für Simon Ruff und Thomas Ratschob.
1.000 Kilometer, 16.000 Höhenmeter, 39 Stunden und 28 Minuten nonstop im Sattel
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Nicht nur das Fußball-Länderspiel gegen Deutschland, sondern auch das "Länderspiel" gegen die Schweiz ging gestern mit 1:2 verloren. Für den Extremradsportler Eduard Fuchs aber kein Grund, traurig zu sein. Er sicherte sich mit einer unglaublichen kämpferischen Leistung Platz drei beim 1.000 Kilometer langen Radrennen, bei dem der höchste Berg Österreichs, der Großglockner, insgesamt 2 Mal zu bewältigen war.
1.000 Kilometer, 16.000 Höhenmeter, 39 Stunden und 28 Minuten nonstop im Sattel, das sind die Eckdaten von Eduard Fuchs' Teilnahme am diesjährigen Glocknerman. Nur 2 Wochen nach seinem 5. Platz beim "Race Around Slowenia" brachte der 35-jährige Steirer mit einer unglaublichen kämpferischen Leistung einen Podestplatz nach Hause und kann sich über den Vizeweltmeister-Titel in seiner Altersklasse freuen.
Von Anfang an machte der gebürtige Radkersburger Druck und war dafür verantwortlich, dass sich das Feld am ersten Berg, der Soboth Richtung Kärnten, teilte. Gemeinsam mit gleich drei Schweizern bildete Fuchs die Spitzengruppe, die das Rennen unter sich ausmachen sollte. Über den Scheidasattel und den Felbertauern blieb die Gruppe beisammen, bis sich auf der ersten Glocknerauffahrt der Schweizer Kevin Biehl nach hinten verabschieden musste. Doch Fuchs hatte seine Mühe gegen die beiden Schweizer, die sich taktisch einig waren. Nur durch extrem kurz gehaltene Pausen konnte Fuchs immer wieder zu den am Berg extrem starken Schweizern aufschließen. So gab es ein fast 35 Stunden andauerndes Duell der drei Protagonisten. Am Ende musste sich Fuchs aber der taktischen Übermacht der beiden Schweizer geschlagen geben und den späteren Sieger Simon Riff und den Zweitplatzierten Thomas Ratschob auf dem steilen Anstieg auf die Soboth ziehen lassen. Am Ende landete Fuchs mit einer Zeit von 39:28 Stunden nur 43 Minuten hinter Riff und 20 Minuten hinter Ratschob auf Rang 3. Für Ultraradmarathon-Verhältnisse fast schon ein "Fotofinish".
Fuchs ärgerte sich aber nicht über den verpassten möglichen Sieg, sondern freute sich über seine eingene kämpferische Leistung: "Am Berg hat mir einfach noch die letzte Substanz gefehlt. Mein Saisonaufbau ist klar in Richtung Race Around Austria im August und ich bin einfach noch nicht in Top-Form. Außerdem ist das Race Around Slowenia erst 2 Wochen her, also kann ich mehr als zufrieden sein".
Erfreulich für Fuchs ist vor allem, dass er auch dieses Rennen wieder ohne eine einzige Minute Schlaf absolvieren konnte, was im Hinblick auf sein großes Ziel, das RAAM, von großer Wichtigkeit ist.
Ergebnisse
1. Simon Ruff SUI 38:45
2. Thomas Ratschob SUI 39:08
3. Eduard Fuchs AUT 39:28
Alle Ergebnisse: www.glocknerman.at
Artikel vom 05.06.2011
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