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Christoph Strasser feiert historischen fünften RAAM Triumph

Der Steirer erreicht beim Race Across America nach 8 Tagen, 1 Stunde und 23 Minuten mit der zweitschnellsten Durchschnittsgeschwindigkeit nach 2014 das Ziel und egalisiert den von Jure Robic gehaltenen Rekord von 5 Siegen. Crataegutt seniors / Thomas Mauerhofer / Thomas Haas / Aktuelles Update.

jawui Christoph - RAAM Sieg #5 ist geschafft! (Foto: Lupi Spuma)

jawui Christoph - RAAM Sieg #5 ist geschafft! (Foto: Lupi Spuma)

Sehen so Sieger aus? Wunder Hintern, Finger taub, beleidigte Muskeln in den Oberschenkeln. Der Gang zur Dopingkontrolle ähnelte dem Canossagang. Nach 4.940 Kilometern von der West- bis zur Ostküste der Vereinigten Staaten durch zwölf Bundesstaaten hat Christoph Strasser am 20. Juni 2018 das Ziel in Annapolis nach 8 Tagen 1 Stunde Stunden 23 Minuten als überlegener Sieger erlebt. Ein famoser Sieg mit über einem Tag Vorsprung und der zweitschnellsten Durchschnittsgeschwindigkeit ever!

Race Across America: 3000 Meilen coast to coast
Am 12. Juni 2018 starteten die SolofahrerInnen im kalifornischen Oceanside ins Rennen. Über 4.940 Kilometer und 50.000 Höhenmeter führt die Strecke durch 12 Bundesstaaten an die Ostküste der USA nach Annapolis in Maryland.

Strasser setzt sich gleich nach dem Start an die Spitze
Christoph Strasser legte eine beeindruckende Startphase hin. Zwar ging er nicht voll aufs Gas, sondern ist planmäßig nach seinen Leistungswerten und vor allem seinem Körpergefühl gefahren. Erstes Statement nach rund 400 absolvierten Kilometern: „Es geht mir gut. Die Hitze mit Temperaturen um die 40 Grad Celsius ist schon zach, aber ich habe meinen Rhythmus gefunden“, sagt der Kraubather.

Nach dem ersten 29-minütigen Powernapp nach 35 Stunden Fahrzeit lag die Durchschnittsgeschwindigkeit extrem hoch, die 1.200 Kilometer bis zu dieser Zeit absolvierte er mit 29,7 km/h.

Strassers Respekt vor einer Dame
Nach mehr als zweieinhalb Tagen Fahrzeit war das imposante Monument Valley Geschichte, ebenso der gefürchtete und über 3.000 Meter hohe Wolf Creek Pass in den Rocky Mountains.

Nach absolvierten 1.800 Kilometern betrug der Vorsprung des Titelverteidigers auf den Zweiten Ralph Diseviscourt rund 300 Kilometer. Auf den weiteren Plätzen hatte sich ein heißer Fight entwickelt, denn die Schweizerin Nicole Reist, RAAM-Gewinnerin von 2016, lag nur sechs Kilometer hinter dem Luxemburger an der dritten Stelle.

Tag 5: Halfwaypoint ist erreicht
Nach einer Fahrzeit von 3 Tagen, 15 Stunden und 13 Minuten, nach 2.471 Kilometern Distanz und nach Durchquerung der endlosen Weiten von Kansas nahm Christoph den zweiten Streckenpart in Angriff. Angesichts der bisherigen Durchschnittsgeschwindigkeit seit dem Start mit 27,5 km/h stellte sich das Team spätestens hier die Frage: Ist eine Zeit unter acht Tagen möglich?

6. Tag: Der „King of Prairie“ erreicht letztes Rennviertel
Nach 6,5 Stunden Schlafpause bei 5 Tagen und 14 Stunden Fahrzeit lagen noch 1.350 Kilometer vor Strasser. Das Ziel „RAAM Sieg #5“ rückt in greifbare Nähe!

Einen Titel hat Christoph auf jeden Fall schon in er Tasche: Er war bei den drei schnellsten Teilstücken der schnellste Fahrer und darf sich somit „King of Prairie“ nennen.


Christoph im Monument Valley (Foto: Lupi Spuma)

Strasser schafft das Traumziel "RAAM #5" in 8d1h23min
Nach 4.940 km im Ziel in Annapolis: Die Strapazen quer durch die Vereinigten Staaten von Amerika über 3.000 Meter hohe Pässe in den Rocky Mountains und über 40 Grad heiße Wüstenpassagen haben auch beim weltbesten Ultraradfahrer Spuren hinterlassen. Trotz der Blessuren durch die Abnützung auf dem Rad und kaum hörbarer Stimme ist er glücklich. Der Steirer hat mit seinem fünften Triumph die Bestmarke des bisher slowenischen Rekordhalters Jure Robic, der leider 2010 bei einem Trainingsunfall tödlich verunglückt ist, eingestellt. „Es ist einfach unglaublich, dass ich mit Jure Robic gleichziehen konnte. Für mich war es mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 25,56 km/h das zweitschnellste RAAM aller Zeiten. Ich bin jetzt nur happy und froh, dass ich nach einem kurzen Erholungsschläfchen dann mit meiner tollen Mannschaft feiern kann“, freute sich der frisch gebackene Fünffachsieger.

Perfektes Rennen von Strasser trotz Regen im Finale
Der 24h-Weltmeister und Weltrekordhalter über 24h auf der Bahn und Outdoor absolvierte in den letzten acht Tagen ein fast perfektes Rennen. 2013 und 2014, damals war die Strecke um bergige 140 Kilometer kürzer, finalisierte er unter acht Tagen. „Die 7 Tages-Marke lag auch heuer in Reichweite, aber am letzten Tag machte mir starker Regen nach den Appalachen zu schaffen“, sagte Christoph. Sein Teamchef Michael Kogler führt weiter aus: „Eine neue Rekordmarke bei einer Strecke, die 140 Kilometer länger als 2013 und 2014 ist, war vorab fast unmöglich zu schaffen. Eine Fahrt von unter acht Tagen über diese Distanz klappt nur bei optimalem Wetter mit Rückenwind und alle Faktoren müssen zusammenpassen. Diese haben heuer an einigen Tagen nicht gestimmt. Aber es war ein perfektes Rennen von Christoph!“

Insgesamt absolvierte Christoph Strasser in den vergangenen acht Tagen 8:18 Stunden Schlafpausen. Inklusive kurzer Powernaps legte der Kraubather nur zwölf Schlaf-Stopps ein. „Leider brachen meine Konkurrenten heuer sehr schnell weg. Es war schon verdammt hart, wenn du wegen des großen Vorsprungs tagelang nur gegen den inneren Schweinehund und nicht gegen echte Konkurrenten fahren musst“, sagte Christoph in Annapolis.

Der nächste Streich in Österreich!
Nach der Erholung und Rehabilitation hat Christoph Strasser seinen nächsten Renneinsatz im August geplant - diesmal in der Heimat! Erstmals werden im Rahmen der Race Around Austria CHALLENGE presented by Fever-Tree Österreichische Meisterschaften im Ultraradsport ausgetragen. Auf der 560 Kilometer langen Strecke, gespickt mit 10.000 Höhenmetern, geht es für den Steirer um das rot-weiß-rot gestreifte Meistertrikot

www.christophstrasser.at
www.facebook.com/christophstrasser.at

Crataegutt seniors / Thomas Mauerhofer / Thomas Haas / Aktuelles (Update 25.6.2018)

The „Mad Greyhounds – Crataegutt seniors powered by Energie AG” gewinnen
Die “Crataegutt Seniors powered by Energie AG” starteten am Samstag 16. Juni um 12:06 Uhr Ortszeit in Oceanside, Kalifornien in ihr großen Abenteuer Race Across America 2018. Die vier Senioren Herbert Lackner, Gottfried Hinterholzer, Lothar Färber und Josef Bichl wollen dabei den bestehenden Rekord in der Klasse 70+ von 6 Tagen und 13 Stunden brechen. Dabei werden sie auch von einer 15-köpfigen Crew vor Ort unterstützt.

Crataegutt Seniors rasen durch Monument Valley
Am ersten Tag lief es gleich sehr gut und die „Mad Greyhounds“ konnten die Konkurrenz bereits ein wenig abhängen. Am Morgen des dritten Renntages legten die Crataegutt Seniors durch das malerische Monument Valley ein mörderisches Tempo hin und fuhren in diesem Teilstück die viertschnellste Zeit aller Teams. Gottfried Hinterholzer und Pepi Bichl riskierten dabei alles und fuhren die leicht steigende Passage sogar großteils mit der Zeitfahrmaschine. Auch Herbert Lackner und Lothar Färber konnten an der Grenze zu Colorado ihre gute Form unter Beweis stellen und verteidigten den Vorsprung souverän

Rückschläge halten die die älteste Team-Staffel Europas aller Zeiten nicht auf
Bei ca. der Hälfte des Rennens hat sich etwas der Pechteufel eingeschlichen und den Seniors einige unfreiwillige Pausen verschafft. So mussten die beiden Fahrer Lothar Färber und Herbert Lackner in der Nacht in Kansas aufgrund eines starken Sturms (nur wenige Meilen entfernt gab es eine Tornadowarnung) mehrere Stunden stehen und durften nicht mehr weiterfahren. Zudem musste der Salzburger Gottfried Hinterholzer einmal stehen bleiben, da er kein Licht mehr hatte und telefonisch keinen erreichen konnte. Auch einen Sturz des Deutschen Färber, der in der Nacht eine Mülltonne rammte und sich dabei glücklicherweise nicht schwerer verletzte, musste das Team schon wegstecken. Zurzeit ist zwar der ursprüngliche angepeilte Rekord wegen der rund 80 Meilen längeren Distanz außer Reichweite, doch ist das Team guter Hoffnung, das Rennen - bei normalem Verlauf ohne gröber auftretende Probleme - gewinnen zu können. Der Vorsprung auf das zweitplatzierte deutsche Team „Equipe Hubert Schwarz“ beträgt bereits rund 40 Meilen.

Zielankunft und Sieg in der Altersklasse 70+
Die älteste europäische Viererstaffel (Durchschnittsalter 72 Jahre) setzte sich in 7 Tagen, 7 Stunden und 49 Minuten klar gegen das Konkurrenzteam aus Deutschland „Equipe Hubert Schwarz“ durch und fuhr einen Vorsprung von fast 4 Stunden heraus. Angetreten mit dem Ziel, den bestehenden Rekord in der Altersklasse 70+ zu brechen, wurde schnell klar, dass dieses Ziel aufgrund einer gravierenden Streckenänderung um über 130 Kilometer unerreichbar sein würde. Trotzdem schafften die vier Sportler einen Schnitt von knapp über 28 km/h und überholten sogar noch einige Einzelfahrer, die bereits seit 12 Tagen unterwegs waren. Allgemein stand das Team am Ende mit lachenden Gesichtern da, denn auch gesamt über alle Staffeln gesehen platzierten sich die vier Senioren als zwölftbestes Viererteam von 22 im guten Mittelfeld.


Die Crataegutt Seniors im Ziel (Foto: Heinz Reiter)

Stimmen der Racer zum Rennen:
Pepi Bichl: “Es war eine unglaubliche Erfahrung und ein tolles Erlebnis. Wir sind aber nach einer anstrengenden Woche doch froh im Ziel zu sein und überglücklich das Rennen gewonnen zu haben.“

Lothar Färber: „Ich war schon das zweite Mal bei diesem Rennen dabei und und finde es nach wie vor faszinierend. Für mich steht dieses Rennen sogar über der Tour de France, da man Non-Stop quer durch einen ganzen Kontinent fahren muss.“

Herbert Lackner: „Den Rekord haben wir zwar doch klar verpasst, aufgrund der anderen Streckenführung war dies allerdings auch zu erwarten. Dennoch haben wir alle über 7 Tage eine tolle Performance abgeliefert und unsere Klasse klar gewonnen.“

Gottfried Hinterholzer: „Für mich war das eine ganz neue Erfahrung. Die Weiten des Landes, das Wetter, die Straßen – das alles war eine enorme Herausforderung für Körper und Geist. Ich denke dass wir das im Großen und Ganzen sehr gut gemeistert haben und ich freue mich, ein RAAM-Finisher zu sein.“

crataegutt-seniors.jimdo.com
www.facebook.com/themadgreyhounds/?pnref=story

Schwerer Unfall von Thomas Mauerhofer
Der Steirer, an dritter Stelle der Solo-Wertung liegend, wurde in der Nacht 18./19.6. von einem Auto erfasst und in das Spital eingeliefert. Thomas wurde mittlerweile an der Halswirbelsäule operiert und ist Gott sei Dank bereits auf dem Weg zur Besserung.

www.leistungscheck.at
www.facebook.com/Thomas-Mauerhofer-258267617860451

Thomas Haas gewinnt in der Altersklasse 50-59
Der Salzburger ist nicht nur der erste Typ-1-Diabetiker sein, der beim Race Across America die Ziellinie erreicht, sondern konnte auch den Sieg in seiner Altersklasse einfahren! Nach 11 Tagen 12 Stunden und 5 Minuten finishte er mit mehr als fünf Stunden Vorsprung auf den Deutschen Christoph Hanle.

diabetes-sport.net/projekt.html

Aktuelles Renngeschehen
Fast 1,5 Tage nach Hinter Christoph Strasser finishte der Luxemburger Ralph Diseviscourt das RAAM als Zweiter mit einer Zeit von 9 Tagen 12 Stunden und 33 Minuten. Als Dritter kam der Spanier Javier Iriberri nach mehr als 11 Tagen Fahrzeit ins Ziel nach Annapolis.

Nicole Reist bei den Damen überlegen
Die Schweizer RAAM-Siegerin von 2016 lieferte eine beeindruckende Performance und gewann nach 9 Tagen 23 Stunden und 57 Minuten überlegen die Damenwertung. Geschlechterübergreifend belegt sie damit den 3. Platz unter den Solofahrern! Reist verfehlte den von Seana Hogan 1995 – allerdings auf anderer und flacherer Strecke -aufgestellten Durchschnittsgeschwindigkeitsrekord nur knapp.

RAAM Live Tracking
www.raceacrossamerica.org/live-tracking.html

Siegerliste Race Across America
1982 Lon Haldeman USA
1983 Lon Haldeman USA
1984 Pete Penseyres USA
1985 Jonathan Boyer USA
1986 Pete Penseyres USA
1987 Michael Secrest USA
1988 Franz Spilauer AUT
1989 Paul Solon USA
1990 Bob Fourney USA
1991 Bob Fourney USA
1992 Rob Kish USA
1993 Gerry Tatrai NZL
1994 Rob Kish USA
1995 Rob Kish USA
1996 Danny Chew USA
1997 Wolfgang Fasching AUT
1998 Gerry Tatrai NZL
1999 Danny Chew USA
2000 Wolfgang Fasching AUT
2001 Andrea Clavadetscher SUI
2002 Wolfgang Fasching AUT
2003 Allen Larsen USA
2004 Jure Robic SLO
2005 Jure Robic SLO
2006 Daniel Wyss SUI
2007 Jure Robic SLO
2008 Jure Robic SLO
2009 Daniel Wyss SUI
2010 Jure Robic SLO /Barbara Buatois FRA
2011 Christoph Strasser AUT / Leah Goldstein ISR
2012 Reto Schoch SUI / Trix Zgraggen SUI
2013 Christoph Strasser AUT / Maria Parker USA
2014 Christoph Strasser AUT / Janice Sheufelt USA
2015 Severin Zotter AUT / Isabelle Pulver SUI
2016 Pierre Bischoff GER / Nicole Reist SUI
2017 Christoph Strasser AUT / Sarah Cooper USA
2018 Christoph Strasser AUT / Nicole Reist SUI

Artikel vom 21.06.2018

 

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