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Ultra Rad Challenge

4000 Zuschauer bei französischen und australischen Siegen auf der Petzen

Mit der Austragung der Enduro World Series ist das Black Hole Bike Festival am 30. Juni/1. Juli 2018 auf der Petzen in Kärnten bzw. in Jamnica (Slovenia) zu Ende gegangen. Die Französin Cecile Ravanel und der Australier Sam Hill gewinnen bei den Mountainbike Enduro World Series, Local Hero Peršak wird sensationell Fünfter.


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Local Hero Vid Peršak erzielte sein bestes EWS-Resultat (Foto: Enduro World Series)

Local Hero Vid Peršak erzielte sein bestes EWS-Resultat (Foto: Enduro World Series)

Die sechste Auflage des Black Hole Bike Festivals in Slowenien & Kärnten endete mit einem spannenden Rennen – dem vierten Stopp der Enduro World Series (EWS). Nach dem Training der Strecke am Donnerstag und Freitag, nahmen 334 Biker aus 34 Ländern und sechs Kontinenten die sechs Stages am Samstag und Sonntag in Angriff. Schwere Beine waren garantiert: insgesamt waren am Rennwochenende 96 Kilometer, fast 3.000 Höhenmeter und über 5.000 Tiefenmeter (zweimal wurde die Petzen-Gondel benutzt) zu absolvieren. 4.000 Zuschauer sahen sich das Spektakel live vor Ort an.

Am ersten Tag hatten die Teilnehmer eine 50,8km lange Runde mit insgesamt 1.364 Höhenmetern und 2.578 Metern Abfahrt zu absolvieren. Am Tag zwei, Sonntag, 1. Juli, erwartete die Fahrer eine 45,7km Schleife mit 1.368 Metern Aufstieg und 2.488 Metern Abfahrt.

Cecile Ravanel und Sam Hill gewinnen
Die großen Gewinner waren am Ende die Französin Cecile Ravanel (Commencal Vallnord Enduro Racing Team) und der Australier Sam Hill (Chain Reaction Cycles Mavic). Beide führen die Gesamtwertung der Serie an. Der 32-jährige Hill, dreifacher Downhill-Weltmeister, absolvierte die sechs Wertungsprüfungen in einer Gesamtzeit von 52:55 Minuten. Ravanel, ehemalige Olympionikin im Cross Country, die heuer mit 37 Jahren das erste Mal in Losinj auf ein Downhill-Podium fuhr, benötigte 10 Minuten länger. Landsfrau Isabeau Courdurier (Intense Mavic Collective) und die Kanadierin Casey Brown (Trek Factory Racing) komplettierten das Siegertreppchen bei den Damen.

Trotz der beachtlichen Länge geht es knapp her. Martin Maes aus Belgien (GT Factory Racing) musste sich um nur 10 Sekunden mit Platz 2 begnügen. Der Schwede Robin Wallner (Ibis Cycle Enduro Race Team) folgte ihm aufs Podium. Hill und Maes trennten bis zur letzten Stage – dem Thriller Trail auf der Petzen, mit 1.000 Metern Höhendifferenz die Königsetappe – gerade einmal 64 Hundertstelsekunden. Die sechs extrem technischen Kilometer absolvierte Hill 9 Sekunden schneller und holte sich nach Chile und Kolumbien seinen dritten Sieg dieses Jahr.

Peršak wird sensationell Fünfter
Hinter dem Viertplatzierten und ehemaligen Junioren-Downhill-Weltmeister Ruaridh Cunningham (Trek Factory Racing, GBR) sorgte Local Hero Vid Peršak für eine Sensation. Der 22-jährige, der für das österreichische Sunbikers Mondraker Racing Team fährt, wurde von den Fans zu seinem mit Abstand besten EWS-Resultat getragen. »Ich habe mein Ziel erreicht, von dem konnte ich nur träumen. Insgesamt musste ich acht Stürze verbuchen, am Ende war aber alles gut. Die Linien änderten sich wegen dem Regen stark, dass ich kaum Heimvorteil hatte. Danke an alle, die mich unterstützt haben. Es war unvergesslich und jeder war von den Fans auf der ganzen Linie beeindruckt!«

Als bester Österreicher holte sich der Villacher Matthias Stonig Rang 30 und damit ebenfalls sein bestes EWS-Ergebnis: »Ich bin auf jeden Fall mehr auf Sicherheit gefahren, habe versucht überall Schwung mitzunehmen und keine Fehler zu machen.« Neo-Staatsmeister Kevin Maderegger aus Salzburg – Teamkollege von Vid Peršak – ereilte auf der längsten Stage des ersten Tages ein Platten, der ihm die Chancen in der Gesamtwertung kostete. Einzelne Stage-Zeiten unter den Top 20 sprechen aber für sein Potenzial.

Stockerlplätze für Österreich holten zwei Damen. Die 19-jährige Yana Dobnig (RLM Mondraker) aus Villach führte sogar nach dem ersten Tag in der U21-Klasse. Trotz drei gewonnenen Stages musste sie sich schlussendlich der Britin Ella Conolly um 5 Sekunden geschlagen geben. Birgit Braumann aus Wien erging es bei den Masters Damen (35+) ähnlich. Sie führte ebenfalls nach Tag eins und verpasste den Sieg um nur 3 Sekunden hinter der Irin Michelle Muldoon.

Nächster Stopp: Italien
Die Enduro World Series geht am 21. und 22. Juli im italienischen Aostatal, in La Thuile, in die zweite Hälfte der Saison. Auf die Petzen wird sie voraussichtlich 2020 zurückkehren. Dann soll allerdings jährlich ein Rennen der höchsten Kategorie stattfinden.

Resultate
www.enduroworldseries.com/wp-content/uploads/2018/06/ews_4_si_results_day_2.01.small_.pdf

Artikel vom 05.07.2018

 

 

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