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Graz sieht heuer das UCI Mountainbike Eliminator Weltcupfinale

Das Beste kommt zum Schluss: Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr steigt der UCI Mountainbike Eliminator Weltcup in Graz in diesem Jahr am 20. September 2019. Das ist gleichzeitig das Finale der heurigen Rennserie von insgesamt sieben Bewerben.

Die weltbesten City Mountainbiker fahren zu viert auf dem mit Hindernissen bestückten Rundkurs um den Sieg

Die weltbesten City Mountainbiker fahren zu viert auf dem mit Hindernissen bestückten Rundkurs um den Sieg

„Konditionell anspruchsvoll“, „Ein fantastischer Kurs mit vielen Überholmöglichkeiten“, „Hier gewinnt nicht der schnellste, sondern der beste Eliminator Fahrer“ – das waren nur drei von vielen positiven Feedbacks von Fahrern, die im Vorjahr bei der Premiere des Mountainbike Eliminator Weltcups in Graz an den Start gingen. Der Hindernisparcours durch die Innenstadt war zweifelsohne eines der spektakulärsten Sportevents, die in den letzten Jahren in Graz ausgetragen wurden. Umso mehr fiebern sowohl die Organisatoren als auch die Mountainbikefans dem heurigen Rennen entgegen. Etwas mehr als zwei Wochen müssen sie noch warten, dann heißt es auf dem Karmeliterplatz wieder „Ready, go!“

Am 20. September steigt der Weltcup mit Start und Ziel auf dem Karmeliterplatz. Die Strecke ist ident zu jener im Vorjahr: Nach dem Start geht es die Hartiggasse runter auf den Freiheitsplatz, danach biegen die Teilnehmer in die Hofgasse ein und weiter in die enge Sporgasse. In diesem Streckenabschnitt fällt häufig die Entscheidung über Sieg oder Niederlage, weil die Fahrer bergauf Richtung Karmeliterplatz nochmals alle verfügbaren Kräfte mobilisieren müssen, um sich in eine gute Ausgangsposition für den Zielsprint zu bringen. Die Strecke ist knapp 500 Meter lang, sechs Hindernisse stellen sich den Fahrern dabei in den Weg. „Wir haben im Vorjahr vom internationalen Radsportverband, dem UCI, ein sehr gutes Zeugnis für die Veranstaltung bekommen. Graz war deswegen so attraktiv, weil man mitten in der Innenstadt, durch enge Gassen und über große Plätze fährt und somit alle Zuschauer hautnah am Geschehen dabei sein können. Es wird ein würdiges Weltcupfinale“, sind sich die beiden Organisatoren Werner Madlencnik (ASVÖ Mountainbike Schladming Easy Drivers Radfahrschule) und Felix Felberbauer (e|motion management) einig.

Im Vorjahr gewann mit Daniel Federspiel ein Österreicher das Herren-Rennen. Er wird seinen Titel heuer sicherlich nicht verteidigen, der Tiroler stellte mit Ende des letzten Jahres das Mountainbike in die Ecke und konzentriert sich seit damals voll und ganz auf Straßenrennen. Dennoch wird Österreich ganz stark vertreten sein, mit Elias Tranninger, im Vorjahr auf dem 15. Rang, ist ein hoffnungsvoller Fahrer mit dabei. Der 23-jährige gebürtige Oberösterreicher konnte sein Talent heuer schon mehrmals eindrucksvoll unter Beweis stellen. Nach den Plätzen 11, 13 und 17 in den heurigen Weltcups will Tranninger beim Heimweltcup in Graz den Sprung in die TOP 5 schaffen. „Der Kurs in Graz liegt mir ausgesprochen gut, er hat alles zu bieten, was den Eliminator Sport so spannend macht.“ so Tranninger, der sich heuer schon in Stattegg/Graz zum Österreischischen Staatsmeister im XC Eliminator küren konnte.
Die Favoriten kommen aber aus anderen Ländern, vorrangig aus Frankreich, Italien oder den Niederlanden. Bei den Herren gewann etwa der Franzose Hugo Briatta die letzten beiden Rennen in Volterra und Villard-de-Lans und führt vor dem Holländer Jeroen van Eck im Gesamtklassement. Bei den Damen ist die Italienerin Gaia Tormena mit zwei Siegen (Volterra und Villard-de-Lans) die derzeit Führende in der Weltcupwertung.

Was ist der „Eliminator“?
Im Unterschied zum klassischen und olympischen Cross-Country (XCO) ist der „Eliminator“ (XCE steht für Cross-Country Eliminator) ein Mountainbikerennen im K.O.-System mit Ausscheidungscharakter, man kennt dies auch aus dem Wintersport beim Ski-Cross bzw. Snowboard-Cross. Es fahren maximal vier Mountainbiker gegeneinander und absolvieren dabei eine Strecke von 500 Metern mit mindestens sechs Hindernissen. Zwei Runden werden gefahren, die ersten zwei des Quartetts steigen in die nächste Runde auf, die anderen beiden scheiden aus. Der Name Eliminator ist daher Programm –weil jede Runde zwei Teilnehmer „eliminiert“ werden und die Zahl der Starter somit kleiner wird.

Geschichte des Eliminators:
Die ersten Rennversuche im Eliminator gab es im Jahre 2011, zwischen 2012 und 2016 waren die Eliminator-Wettkämpfe dann ein fixer Teil des Mountainbike-Weltcupkalenders. Seit 2012 werden auch Medaillen im Eliminator bei Weltmeisterschaften vergeben. Der Österreicher Daniel Federspiel gilt dabei mit zweimal Gold, einmal Silber und einmal Bronze als erfolgreichster Biker. Nach einem Jahr Pause wurde ein neues Konzept mit der „City Mountainbike Serie“ aus der Taufe gehoben, die Eliminator-Bewerbe wanderten von nun an in die Städte.

Stationen der City-Mountainbike-Serie 2019:
23. März: Barcelona (Spanien) – Sieger: Marion Fromberger (GER) & Jeroen van Eck (NED)
31. Mai: Villard-de-Lans (Frankreich) – Sieger: Gaia Tormena (ITA) & Hugo Briatta (FRA)
15. Juni: Volterra (Italien) – Sieger: Gaia Tormena (ITA) & Hugo Briatta (FRA)
15. August: Waregem (Belgien)
18. August: Valkenswaard (Niederlande)
15. September: Winterberg (Deutschland)
20. September: Graz (Österreich)

Termine und Infos unter www.citymountainbike.com

Worauf kommt es beim Eliminator an?
Beim klassischen Cross-Country kann man sich bei starker Leistung früh in Front setzen und reagiert auf die Konkurrenz. Dabei hat man auch Zeit und muss auf die Kondition achten. Der Eliminator Bewerb hingegen bietet durch die kurze Renndauer keine Zeit für Verschnaufpausen, im Gegenteil man muss das Rennen aktiv mitgestalten um die Konkurrenz im Griff zu behalten. Die Kondition spielt jedoch sehr wohl eine Rolle, weil man die Strecke mehrfach befahren muss und das mit hohem Tempo. Die ideale Linienwahl und fehlerfreie Fahrtechnik bei den Kurven und Hindernissen ist ebenso wichtig, wie auch einmal den Ellbogen auszufahren, um sich nicht abdrängen zu lassen. Zusätzlich zu den Konkurrenten, die auch gerne eine Runde weiterkommen möchten, muss man noch die aufgebauten Hindernisse überwinden. Man hat als Fahrer also mehrere Gegner auf einmal.

Programm:
Veranstaltungsort: Karmeliterplatz, 8010 Graz (Austria)
Parkmöglichkeiten: Tiefgarage Pfauengarten

Zeitplan: Freitag, 20.9.2019
12:30 17:30 Race Office (Startnummernausgabe) am Karmeliterplatz
14:00 14:10 Training nur für Weltcup-TeilnehmerInnen
14:15 14:40 Qualifikation Weltcup XCE
14:45 15:00 Freies Training (Ausgenommen U9 bis U17)
14:55 15:05 Freies Training (U9 bis U17)
15:05 15:55 Kids Race / Youth Race (U9 bis U17)
16:00 17:15 Finale Weltcup XCE
17:20 17:55 Firmen-, Club- & VIP Rennen inkl. Aufwärmrunde
17:30 17:45 Siegerehrung Kids Race / Youth Race (U9 bis U17)
18:00 18:15 Shorttrack (XCC) Damen
18:20 18:40 Shorttrack (XCC) Herren
18:50 19:05 Siegerehrung Weltcup / Shorttrack / Firmen-, Club & VIP Rennen

Alle Infos auf:
radfahrschule.easydrivers.at/news/
2019-09-20-informationen-uci-mtb-eliminator-weltcup-graz

Artikel vom 05.09.2019

 

 

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