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RAN2021 - Roch und Strasser das Maß aller Dinge

Elena Roch und Christoph Strasser haben ihre (eigenen) Streckenrekorde beim Weltcuprennen Race Around Niederösterreich pulverisiert. Unter strengen Covid-19-Auflagen konnte der 6-fache Race Across America Sieger Strasser die Schallmauer von 17 Stunden durchbrechen.

Christoph Strasser erreicht den Zielort Weitra mit der neuen Rekordzeit von 16 Stunden und 55 Minuten (Foto: Alfred Nevsimal)

Christoph Strasser erreicht den Zielort Weitra mit der neuen Rekordzeit von 16 Stunden und 55 Minuten (Foto: Alfred Nevsimal)

Rekordstarterfeld bei 3. Auflage des RAN
Knapp über 160 RadfahrerInnen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz machten sich am Freitag, den 7. Mai 2021 ab 16:00 Uhr (Startintervall 2 min) von Weitra aus alleine, im 2er- oder 3er-Team auf die 600 Kilometer Strecke mit 6.000 Höhenmetern rund um Österreichs größtes Bundesland. Das perfekt organisierte Rennen erhielt heuer zum ersten Mal den Status eines Weltcup-Rennes von der World Ultra Cycling Association.

Während das Wetter mit frischen Temperaturen und Regenschauern zu Beginn des Rennens den TeilnehmerInnen alles abverlangte, sorgte der Westwind im Weinviertel für schnelle Durchgangszeiten. Nach frostigen Temperaturen in der Nacht motivierte Sonnenschein am Samstag die TeilnehmerInnen auf ihrem Abenteuer. Ein über 24-stündiger Livestream in Kooperation mit dem Sportland NÖ aus der 700 Jahre alten Braustadt Weitra und von der Strecke lieferte alle Entscheidungen hautnah nach Hause. Bei der „Interviewzone“ am Semmering nach gefahrenen 375 km gaben die TeilnehmerInnen live aktuelle Statements und Rennberichte ab.

Christoph Strassers Fabelzeit bei den Herren
Bei den Herren zeigte der Steirer einmal mehr, warum er der weltbeste Ultraradfahrer ist. Als letzter Solostarter ging der 38-jährige ins Rennen und sammelte auf der ersten Hälfte der Strecke Teilnehmer um Teilnehmer ein. Nach 12 Stunden Rennzeit setzte er sich an die Spitze des Feldes. Strasser drückte weiterhin gehörig aufs Tempo und mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 35,47 km/h verbesserte er seinen im Vorjahr, bei den Österreichischen Meisterschaften aufgestellten Streckenrekord, um 35 Minuten. Mit einer Fabelzeit von 16h 55min durchbrach er damit die magische Schallmauer von 17 Stunden.

Auf dem 2. Platz landete wie auch im Vorjahr Philipp Kaider (18h 15min) und auch der 3. Platz ging nach 2020 abermals an Robert Müller aus Deutschland (18h 36min).

Elena Roch verbesserte ihre Vorjahres-Rekordfahrt
Auch wenn das Rennen ohne Zuseher stattfinden musste, gab es vor den Bildschirmen im Damenrennen einen neuen Rekord zu bejubeln. Vorjahressiegerin Elena Roch verbesserte ihre Rekordzeit nochmals um satte 18 Minuten auf 22 Stunden und 18 Minuten.

„Von Wastl am Wald bis nach dem Yspertal war mir so schlecht und ich dachte, dass ich nicht mehr weiterfahren kann. Mein Team hat mich aber mit Cola und Tee wieder aufgepäppelt“, so die in Tirol lebende gebürtige Niederösterreicherin. Roch auf die Frage, ob es noch schneller möglich wäre Niederösterreich mit dem Rad zu umrunden: „Dort wo ich schneller war, das hat das Zeitfahrrad ausgemacht. Durch die Magenprobleme denke ich, dass doch noch was möglich ist! Ich werde nächstes Jahr sicher wieder am Start sein!“

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Vorjahressiegerin Elena Roch verbesserte ihre Rekordzeit (Foto: RAN/Martin Steiger)

Titelverteidigung auch bei den Teams
Amadeus Cosimo Lobe und Alexander Luger vom Team CLR Sauwald Cofain 699 umrundeten Niederösterreich in 17h 05min. Mit knapp zwei Stunden Vorsprung gelang den Oberösterreichern damit die Titelverteidigung vor dem Team ND Car Performance (19h 04min). Platz drei ging an das Team Atterbiker by DiagnoSix (19h 05min).

In der Kategorie 2er-Team weiblich ging der Sieg an die Triaholiker (21h 04min).

Im 2er-Team mixed gewann das Team „Suvretta Sports“ in 19h 57min vor Team „bike4life“ in 20h 04min und dem Team „Steff SPORTS FOOD“ in 20h 46min.

Die 3er-Teamwertung gewann das Team „KFZ ELEKTRIK Racing Team“ in 18h 03min, vor dem RSC Krems 2 (19h 00min) und den Vorjahressiegern vom Team OÖ Kinderkrebshilfe (19h 14min).

Die Kategorie 3er-Team mixed gewannen die „Fat Monks“ in 21h 07min vor „Auch Namenlos Grandios“ (21h 34min).

Alle Ergebnisse
www.ran-bike.at/ergebnisse

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Christoph Strasser fährt in die Morgensonne (Foto: RAN/Martin Steiger)

Resümee Team Christoph Strasser – Zahlen und Daten
Auf seiner Facebookseite hat der 6-fache Race Across America Sieger seine wichtigsten Zahlen und Daten vom Race Around Niederösterreich veröffentlicht:

Summe: 600km, 5600Hm, 16:55h, NP 274W.

Wetter: bis KM 500 hatte es im Schnitt 4°C wobei es in den ersten 4-5 Stunden auch immer wieder leichten Nieselregen und durchgehend freuchte Straßen gab. Bei KM 425 war es kurz auf -1°C frierend kalt. Erst auf den letzten 100km ging die Temperatur auf über 10°C.

Leistung: Insgesamt NP 274 über 16h:55min. Immer sehr gleichmäßig (avg Power 272W), Peak 5min 318W und Peak 30min 300W (wobei ich diesen 30min Peak nach 9:30h auf den Semmering rauf fuhr).

Puls: Durchschnitt 149, das ist recht hoch für so eine lange Zeit. Maximal 176 (ich befürchte einen kleinen Messfehler, das ist unrealistisch), Minimal 105 (in Abfahrten)

Speed: die ersten 200km in 4:53h (das sind 40,9 km/h bei NP 285W), die ersten 300km in 7:25h (das sind 40,5 km/h bei NP 282W). Die zweite Hälfte mit vielen Anstiegen (3600 HM), gingen immer noch in 9:33h und 31,5km/h bei NP 266W.

Bike: ShivTT (die ersten 365km und die letzten 110km), Tarmac (125km in den gröbsten Bergen)

„Ich war richtig gut drauf. Im Vorjahr bin ich in den letzten zwei Stunden ziemlich eingegangen, das ist mir heuer nicht passiert. Für mein Team und mich war es ein fast perfektes Rennen, auch wenn mir auf den ersten Kilometern durch die Kälte die Füße ziemlich eingeschlafen sind. Ich bin mega happy, dass ich die Schallmauer von 17 Stunden durchbrechen konnte“, freute sich Christoph im Zielort Weitra.

Betreut wurde Christoph Strasser von seinem Trainer Markus Kinzlbauer, Philipp Bergmann und Dr. Rainer Hochgatterer, der bis 2014 sein Teamchef und Arzt war. Für Christophs Leistung streute ihm sein Trainer Kinzlbauer Rosen: „Heute um 7:00 Uhr Früh hat er die Kalte Kuchl passiert und da lag er schon 17 Minuten vor seiner Rekordfahrt von 17 Stunden, 30 Minuten aus dem Vorjahr. Er ist das ganze Rennen hindurch super stark gefahren und hatte nie einen Einbruch! Nur zwei Mal stieg Christoph kurz vom Rad. Die 600 Kilometer Distanz absolvierte er mit einer Wattleistung von 280 bis 290!“

Strassers nächstes Projekt: 24h Weltrekord in den USA
Mitte Juli folgt das nächste Saisonhighlight. Christoph Strasser plant die Generalprobe des Weltrekordversuchs von 1000 Kilometern in 24 Stunden in Österreich. Diese Schallmauer zu knacken ist das große Ziel im September, doch als Testlauf wird es eine 24 Stunden-Fahrt zuvor in Österreich geben. Um die Marke #1day1000k zu brechen, müsste der Kraubather in 24 Stunden eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 41,7km/h hinlegen.

Bereits am 12. Mai hat die neue Sportdokumentation „377" der Grazer Filmschmiede groox über Strasser und seine Crew vom einstigen Traum bis hin zu legendären Rekorden beim RAAM Premiere.

www.christophstrasser.at

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Christoph Strasser überglücklich am Podium (Foto: Alfred Nevsimal)


Artikel vom 29.4.2021: Race Around Niederösterreich 7./8. Mai 2021
Mit über 180 Teilnehmern - Solofahrer, 2er und 3er Teams - wird in Weitra ein unglaubliches Rekordstarterfeld beim Ultrarace rund um Österreichs größtes Bundesland an den Start gehen. Ein Livestream berichtet hautnah vom 600 km langen Rennen.
Von Weitra, inmitten der Waldviertler Xundheitswelt, ausgehend sind wieder 600 abwechslungsreiche Kilometer mit 6.000 atem(be)raubenden Höhenmetern durch die vielfältige Landschaft Niederösterreichs zu bewältigen.

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600 km mit 6.000 hm entlang der Grenzen des größten Österreichischen Bundeslandes (Foto: RAN/Steiger)

Aktuell bilden 64 SolostarterInnen, 34 2er-Teams und 14 3er-Teams ein rekordverdächtiges Starterfeld.

Christoph Strassers Saisonstart
Der Vorjahressieger hat seit einem halben Jahr eine intensive Trainingsphase absolviert, zeigt sich top vorbereitet und peilt beim RAN sein erstes Saisonziel an. „Das Race Around Niederösterreich ist top-organisiert und den Organisatoren ist es gelungen, den Status eines Weltcup-Bewerbs der WUCA (World Ultra Cycling Association) zu erlangen. Das wertet den Bewerb noch weiter auf“, sagt der sechsfache Sieger des Race Across America.

Im weiteren Verlauf des Jahres plant Strasser als Saisonhöhepunkt einen 24h-Weltrekordversuch mit dem Ziel, dabei die 1.000 Kilometergrenze zu knacken.

Viele starke FahrerInnen beim RAN 2021 am Start
Der Steirer Edi Fuchs konnte das Race Around Austria bereits drei Mal gewinnen konnte und siegte im Vorjahr bei der RAA 1500 Variante.

Der Deutsche Robert Müller belegte im Vorjahr beim RAN den dritten Platz und beim Race Around Austria den zweiten Platz.

Zum erweiterten Favoritenkreis zählen auch der Schweizer Simon Ruff und die Österreicher Dominik Meierhofer (Dritter der ÖM Ultra 2020) und Philipp Kaider (RAN Vorjahreszweiter).

Der oberösterreichische Extrem-Mountainbiker Lukas Kaufmann, 2020 sensationell Gesamtvierter des Race Around Austria, hat soeben das 4 Islands MTB stage race auf den kroatischen Inseln Krk, Rab, Cres und Lošinj über 260 km/5.500 hm absolviert und freut sich schon voll motiviert auf das Ultrarennen.

Bei den Damen sind die Österreicherin Elena Roch (Vorjahressiegerin und Österreichische Meisterin Ultra 2020) und Mareile Hertel aus Deutschland, Extrem-Ultrasportlerin und Weltrekordhalterin im Triple Ultratriathlon, zu favorisieren.

Hochkarätige dritte Auflage mit Livestream
Möglich ist dies alles durch ein umfassendes, mit den Behörden abgestimmtes, COVID-19-Präventionskonzept. „Die Corona-Pandemie und die geltenden Verordnungen haben uns vor große Herausforderungen gestellt. Die Veranstaltung läuft für alle Teilnehmer und Betreuer quasi ‚berührungsfrei‘ ab. Sowohl die Teilnehmer und Betreuer, als auch die Helfer müssen einen negativen COVID-Test vorlegen. Neben dem nötigen Abstand sind FFP2-Masken verpflichtend in allen Bereichen zu tragen und die Starts sind auf über fünfeinhalb Stunden entzerrt. Der Schutz aller Beteiligten steht im Vordergrund“, so Renndirektor Georg Franschitz.

Mit dem Livestream in Kooperation mit dem Sportland Niederösterreich wird von den Starts und über 24h live und hautnah vom Rennen berichtet. Aufgrund der anhaltenden Pandemie sind weder am Stadtplatz von Weitra noch beim Vorziel Zuschauer erlaubt.

www.ran-bike.at

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Christoph Strasser bei der Vorbereitung auf die Saison 2021 (Foto: Lex Karelly)

Zeitplan 3. Race Around Niederösterreich

Freitag, 7.5.2021
Ab 16:00 Uhr Start Einzelfahrer 1 (über 26 h geschätzter Rennzeit)
Ab 17:30 Uhr Start Einzelfahrer 2 (22,5 bis 26 h geschätzter Rennzeit)
Ab 19:00 Uhr Start Einzelfahrer 3 (bis 22 h geschätzter Rennzeit)
Ab 20:00 Uhr Start 2er-Teams
Ab 21:10 Uhr Start 3er-Teams

Samstag, 8.5.2021
ab ca. 13:00 Uhr Zielankünfte
laufend Siegerehrungen
22:00 Uhr Zielschluss

Zahlen, Daten und Fakten
Race Around Niederösterreich (RAN)
Start-/Zielort: Weitra, im Herzen der Xundheitswelt
Datum: 7./8. Mai 2021
600 km mit 6.000 Höhenmeter nonstop im Uhrzeigersinn rund um Niederösterreich

Artikel vom 10.05.2021

 

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