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Kärntner Jubeltag und gnädiger Wettergott beim 40. Ötztaler Radmarathon

Der Wahl-Kärntner Johnny Hoogerland hat sich am 29.8.2021 den Traum vom Sieg nach einem cleveren Rennen erfüllt. Zweiter wurde Hans-Jörg Leopold, Dritter der Italiener Mattia De Marchi. Bei den Damen triumphierte wie zuletzt 2019 die Deutsche Christina Rausch. 2.751 Teilnehmer am Start.

Start zum 40 Ötztaler Radmarathon (Foto: Ötztal Tourismus)

Start zum 40 Ötztaler Radmarathon (Foto: Ötztal Tourismus)

Der Wettergott meinte es gnädig mit den Teilnehmern des 40. Ötztaler Radmarathons. Das prognostizierte „Sauwetter“ blieb zum Glück aus und so starteten am 29. August 2021 in Sölden im Ötztal um 6:30 Uhr die 2.751 Teilnehmer bei rund fünf Grad Celsius auf die 238 Kilometer lange Strecke. Die Route führte über die vier Pässe Kühtai, Brenner- und Jaufenpass sowie das Timmelsjoch über 5.500 Höhenmeter. Ursprünglich waren 4.023 Radsportler aus 32 Nationen angemeldet. Doch durch die miserable Wetterprognose mit möglichem Schneefall zogen viele das warme Hotel vor.

Ersatzstrecke beim Jubiläums-Ötztaler - Nothegger beendet Karriere
Durch den Felssturz in der Woche vor dem Event führte die Route 2021 erstmals nach Oetz über das Haiminger Sattele nach Ochsengarten. Danach ging es weiter auf der Originalstrecke auf das Kühtai. Nachdem sich immer wieder Gruppen mit sämtlichen Favoriten formierten, schafften die beiden Ex-Profis Mattia De Marchi (ITA) und der Belgier Frederic Glorieux einen ersten entscheidenden Vorstoß am Brenner. Sie bauten bis Italien ihren Vorsprung rasch auf rund fünf Minuten aus. Während sich die beiden Spitzenfahrer in bester Form präsentierten, lief es für den dreifachen Ötzi-Sieger Mathias Nothegger gar nicht nach Wunsch. Nach Rückenschmerzen musste der Vorarlberger das Rennen leider vorzeitig beenden: „Bei der Abfahrt vom Kühtai erwischte ich einen Kanaldeckel, dann gab es mir einen Stich im Rücken. Am Brenner ging es dann nicht mehr.“ Und im Anschluss im Studio von K19 kam es dann zu einem sentimentalen Abschied: Der dreifache Ötzi-Sieger Nothegger beendete seine Karriere: „Das hat nichts mit heute zu tun. Den Entschluss habe ich schon im Jänner gefasst!“

Am Jaufenpass gehts rund
Bei den Damen dominierte die letzte Siegerin Christina Rausch aus Deutschland. Am Kühtai setzte sie sich ab und vergrößerte bis zum Jaufenpass ihren Vorsprung auf über eine viertel Stunde. Bei den Männern bekam am 15,5 Kilometer langen Jaufenpass der Belgier Glorieux schwere Beine und musste De Marchi ziehen lassen. Dahinter übernahmen Johnny Hoogerland und der Vorarlberger Jack Burke die Verfolgung.

Oetztal Cycle Marathon 2021- Best Of


Hoogerland gibt Vollgas
De Marchi absolvierte auch als Erster St. Leonhard auf italienischem Boden, wo der 28,7 Kilometer lange Anstieg aufs Timmelsjoch begann. Während sich dahinter mit Hoogerland, Burke und dem Italiener Fabio Cini ein neues Verfolgertrio bildete, wurde beim Führenden der Tritt immer schwerer. Hoogerland attackierte und schloss innerhalb von wenigen Kilometern den Rückstand auf den Italiener. Er holte De Marchi ein und ließ ihn regelrecht gleich stehen.

„Stacheldrahtjohnny“ feiert größten Marathonerfolg seiner Karriere
Der Niederländer Hoogerland, der seit drei Jahren in Velden ein Hotel betreibt, wurde im Jahr 2011 so richtig berühmt. Da bestritt er seine erste Tour de France und eroberte gleich fünf Mal das Bergtrikot! Von der 9. Etappe gingen dann Bilder um die Welt, als er mit Juan Antonio Flecha das Spitzenduo bildete und von einem Begleitfahrzeug abgedrängt wurde. Hoogerland stürzte dabei in einen Stacheldrahtzaun und kämpfte sich danach doch noch ins Ziel. „Seither nennen sie mich eben Stacheldrahtjohnny“, scherzte der 38-Jährige, der vor kurzem auch die Dolomitenradrundfahrt gewann, im Ziel. In seinem unnachahmlichen Stil bewältigte er auch die letzten Kehren am Timmelsjoch und jubelte schließlich in Sölden über den größten Marathonsieg seiner Karriere!

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Johnny Hoogerland kommt ins Ziel (Foto: Ötztal Tourismus)

Mit Krämpfen zum Sieg
Im Kampf um die weiteren Podiumsplätze schaffte der Kärntner Ex-Profi Hans-Jörg Leopold kurz vor dem Gipfel des Timmelsjochs noch den Anschluss an De Marchi. Gemeinsam bestritten sie die Abfahrt in den Zielort, wo sich Leopold im Zielsprint vor De Marchi den zweiten Rang sichern konnte. Aber der große Sieger nach einer Fahrzeit von 7:21,01 Stunden heißt Johnny Hoogerland: „Das war ein super Tag für mich! Schon beim ersten Anstieg habe ich gemerkt, dass ich super Beine habe und ich war nie am Limit. De Marchi war super stark am Jaufenpass und am Timmelsjoch wusste ich, dass ich ihm schnell folgen muss. Die letzten fünf Kilometer waren dann sehr hart, ich bekam noch Krämpfe. Aber das ist so ein sensationeller Sieg für mich, ich habe Gänsehautstimmung.“ Der Zweite Leopold haderte etwas mit der Strecke: „Leider bin ich am ersten Berg zu schnell gefahren, davon habe ich mich bis zum Schluss nicht mehr richtig erholt.“

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Zielsprint um den zweiten Platz (Foto: Ötztal Tourismus)

Der Italiener Fabio Cini wurde Vierter, gefolgt vom starken Robert Petzold und dem Haiminger Fabian Costa. Auch der Tiroler Patrick Hagenaars, dessen linke Hand nach einem Unfall amputiert ist, lieferte mit Rang sieben wieder ein starkes Rennen ab! Eine große Talentprobe lieferte auch der Ötztaler Jonas Holzknecht, der jüngste Teilnehmer, mit Rang 22 nach 7:52 Stunden ab!

Christina Rausch triumphiert erneut bei den Damen
Die Deutsche Christina Rausch war bei den Damen wie zuletzt 2019 nicht zu schlagen. Die Radsportlerin, die im Vorjahr 30.000 Kilometer trainierte, siegte in einer Zeit von 8:15,20 Stunden 35 Minuten vor der Deutschen Veronika Weiss und der Österreicherin Bianca Somavilla. Bereits am Kühtai setzte sie sich an die Spitze und war nie gefährdet.

Der Organisator Dominic Kuen gratulierte heute nicht nur den Siegern, sondern allen Startern: „Wir hatten doch noch so großes Glück mit dem Wetter und wir haben von jedem Teilnehmer ganz tolle Leistungen gesehen. Großer Glückwunsch an Christina, die derzeit fast unschlagbar bei den Frauen ist, und natürlich an Johnny. Ich hatte De Marchi auf der Rechnung, da er sich nach seinem zweiten Platz vor zwei Jahren den Sieg verdient hätte. Aber Johnny ist ein taktisch cleveres Rennen gefahren. Nicht umsonst ist er drei Mal bei der Tour de France mitgefahren.“

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Johnny Hoogerland und Christina Rausch (Foto: Ötztal Tourismus)

Eine tolle Premiere beim Ötztaler absolvierte auch Ex-Biathlet Dominik Landertinger. Der Weltcupsieger und Weltmeister wurde 190. mit einer Fahrzeit von 9:01.03 Stunden.

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Das Feld fährt durchs Ötztal (Foto: Ötztal Tourismus)

Alle Ergebnisse
www.datasport.com/live/ranking/?racenr=23423

Teilnehmerfotos
www.sportograf.com/de/event/6304

Ötztaler Radmarathon 2021 15 Stunden Live
www.youtube.com/watch?v=H8h2xHtdLlQ

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„Ich habe einen Traum“ lautet das Motto des Ötztaler Radmarathons (Foto: Ötztal Tourismus)


Artikel vom 28.8.2021
Jubiläumsötztaler nach Felssturz mit Ersatzstrecke - Top-Besetzung am Start

Gleich neun ehemalige Sieger sind am Sonntag, den 29. August 2021, neben rund 4.000 Teilnehmern am Start des 40. Ötztaler Radmarathons. Ein massiver Felssturz führt zu einer Streckenänderung. Die Startzeit wird auf 6:30 Uhr vorverlegt. 15 Stunden LIVE im TV und im Livestream.

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Anstieg auf das Timmelsjoch, dem höchsten Punkt der Runde (Foto: Ötztal Tourismus/Jürgen Skarwan)

Als wären 238 Kilometer mit 5.500 Höhenmetern über die Pässe Kühtai, Brennerpass, Jaufenpass und das Timmelsjoch nicht schon genug, kommen umleitungsbedingt durch einen massiven Felssturz noch weitere 10 Kilometer und 250 Höhenmeter dazu. „In diesem Jahr bekommen Veranstalter in ganz Österreich wegen der Corona-Auflagen viele Steine in den Weg gelegt. Bei uns kam jetzt auch noch ein sprichwörtlicher Felsbrocken hinzu. Denn seit Montag blockiert ein solcher die Bundesstraße zwischen Mühlau und Ochsengarten“, sagt Dominic Kuen, Organisator des Ötztaler Radmarathons. Durch diese Blockade der Originalstrecke laufen seither die Gespräche mit den Behörden. Jetzt wurde eine Streckenänderung beschlossen: Die 40. Ausgabe des Ötztaler Radmarathons am 29. August 2021 ist um zehn Kilometer länger und weist um 250 Höhenmeter mehr auf. Die Route führt über den steilen Haiminger Sattel zum Kühtai. „Unser großer Dank gilt den Behörden, die uns tatkräftig unterstützt haben“, ergänzt Kuen.

Viele Ex-Sieger am Start
Von den 4.023 Teilnehmern aus 32 Nationen sind 246 Frauen. Die meisten Starter kommen aus Deutschland, gefolgt von Österreich. Neben tausenden Hobbyradsportlern bestreitet auch der ehemalige Spitzen-Biathlet Dominik Landertinger kurz nach seiner Hochzeit die Premiere im Ötztal. Auch Ex-Rundfahrtssieger Thomas Rohregger ist wieder dabei. Zahlreiche ehemalige Ötzi-Sieger stellen sich in Sölden wieder der Herausforderung: An der Spitze der dreifache Gewinner Mathias Nothegger, der auch die letzte Auflage 2019 mit neuem Streckenrekord von 6:47,02 Stunden gewann. Auch die letzte Damensiegerin Christina Rausch startet am Sonntag in Ötztal, ebenso wie Stefano Cecchini, Monika Dietl, Hugo Jenni, der Vierfachsieger Ekkehard Dörschlag, Enrico Zen, Giuseppe Bovo und der Deutsche Bernd Hornetz, mit 48 Jahren der älteste Ötzi-Sieger!

Neben den besten Marathonfahrern aus Italien und Deutschland zählt erneut der Vorarlberger Mathias Nothegger zu den großen Favoriten. Und das, obwohl die gesamte Saison unter keinem guten Stern stand: „Ich gehe mit einem komischen Gefühl in den Ötzi, da die Saison sehr holprig war. Bis März hatte ich eine Bombenform, dann einen schweren Unfall mit Rippenbrüchen und einem Loch in der Lunge; ich musste auf die Intensivstation. Nach dem Arlberg Giro war ich dann noch eine Woche krank. Aber egal, ich freue mich riesig auf diesen Ötztaler!“

Neben dem ehemaligen Tour de France-Starter Johnny Hoogerland aus den Niederlanden, der im Juli die Dolomitenradrundfahrt gewann, muss man auch Eliminator-Weltmeister Daniel Federspiel sowie den vielfachen MTB-Weltmeister Alban Lakata auf der Rechnung haben. Übrigens, Lakata wurde 2017 bei der Premiere des UCI-Rennens Pro Ötztaler 5500 als bester Tiroler 27.! Heuer bestreitet er neben dem Pro Ötztaler 5500 seinen zweiten Ötztaler Radmarathon: „Mein Ziel wäre es, mal ohne gröbere Probleme durchzukommen. Wenn ein Podium dabei rauskommt, wäre ich sehr zufrieden. Wie heißt es so schön, alle guten Dinge sind drei.“

15 Stunden LIVE im TV und im Livestream: K19 produziert den Ötztaler Radmarathon
Es ist eine der größten Produktionen des Jahres: Der TV- & Online-Fernsehsender K19 produziert in Kooperation mit Sportpass Austria am Sonntag, den 29. August, die Übertragung des „Ötztaler Radmarathons“. Über 4.000 Starter werden mit 15 Kameras in Szene gesetzt, die Übertragung erreicht via TV rund eine Million Haushalte und ist dank Online-Streaming weltweit verfügbar.

Mit 15 Kameras, Drohnen, Helikopter und einem insgesamt 30-köpfigen Produktionsteam wird am Sonntag 29.8. von 6:30 bis 21:30 Uhr durchgehend live berichtet. Neben Einspielern und Live-Einstiegen werden zahlreiche Interviews durchgeführt.

Am Samstag findet ab 18:30 Uhr die Vorschau-Sendung auf den Ötztaler statt. Als Gäste im Studio werden die letzten Sieger Christina Rausch und Mathias Nothegger sowie Radprofi Daniel Federspiel und Ex-Biathlet Dominik Landertinger, der seinen ersten Ötztaler fährt, begrüßt. Um 19:30 Uhr folgt das virtuelle Fahrerbriefing.

k19.at
www.oetztaler-radmarathon.com/livestream

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Die Teilnehmer am Kühtai (Foto: Ötztal Tourismus/Jürgen Skarwan)

Artikel vom 30.08.2021

 

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