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Race Around Niederösterreich: Brisante Rennen um EM-Titel erwartet

Mit den Europameisterschaften im Rahmen der 7. Auflage des RAN steigt von 15. bis 17. Mai 2025 das erste große Ultracycling-Highlight des Jahres in Österreich. Über 160 Athlet:innen insgesamt sind am Start, 32 davon radeln um den EM-Titel, darunter Elena Roch, Dominik Meierhofer und die Vorjahressieger Lilian Kuster und Sebastian Mayr.

Titelaspirantin Elena Roch beim Training in Tirol (Foto: Privat)

Titelaspirantin Elena Roch beim Training in Tirol (Foto: Privat)

Das Race Around Niederösterreich zählt schon seit Beginn an zu einem der teilnehmerstärksten Ultradistanz-Radrennen weltweit. Nach dreimaliger Austragung von österreichischen Meisterschaften (2x solo, 1x 2er-Team) lockt nun die Europameisterschaft in der Kategorie „solo supported“ erneut ein hochkarätiges Starterfeld nach Weitra. Die mittelalterliche Stadt im nördlichen Waldviertel hat sich dafür wieder extra rausgeputzt.

Duell Rekordsiegerin vs. Vorjahressiegerin
Mit der Streckenrekordhalterin, 3-fachen RAN-Siegerin und amtierenden 24h-Zeitfahr-Weltmeisterin, Elena Roch, und RAN-Vorjahrssiegerin Lilian Kuster, wird ein packendes quasi niederösterreichisches Duell bei den Damen erwartet. Roch, gebürtig aus dem Bezirk Hollabrunn, und die in Tulln lebende Schweizerin Kuster kennen beide die Strecke rund um Niederösterreichs Grenzen sehr gut und auch den zuvor angestückelten EM-Loop (150km) durch das Waldviertel sind beide im Vorfeld abgefahren.

Durchstarterin Roch schielt auf EM-Titel
Im Vorjahr verblüffte die nun in Innsbruck lebende Elena Roch die Radsportwelt: Beim Race Around Austria bezwang sie als schnellste Dame nach 2.200 Kilometern rund um Österreich auch den schnellsten Mann! Als Draufgabe krönte sie sich im November 2024 in den USA dann auch noch zur 24h-Einzelzeitfahr-Weltmeisterin.

Ursprünglich im Laufsport unterwegs, wurde Elena in Tirol bei der Teilnahme am Ötztaler Radmarathon vom Radvirus gepackt. Durch die Pandemie wechselte sie endgültig ins Radlager: "Durch Corona fielen fast alle Events weg, wodurch ich immer länger und länger am Rad saß. 2020 bestritt ich mit dem Race Around Niederösterreich dann mein erstes Ultra-Radrennen und konnte es gleich gewinnen. Danach folgten noch zwei Siege in den Folgejahren."

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Elena Roch präsentiert ihr neues Outfit mit den Sponsoren Wiesbauer, RH77 und Abus (Foto: Privat)

Zurück zum Ursprung: Dort, wo Elena Roch also ihr erstes Langdistanzrennen bestritt, wird sie in dieser Woche wieder am Start stehen. Mit rund 9.000 Trainingskilometern in den Beinen will sie bei der Ultracycling-Europameisterschaft um den Titel mitkämpfen: "Ich freue mich riesig auf den Start in Weitra, von wo es dann rund um Niederösterreich geht. Betreut werde ich von drei Kollegen - einem Sportwissenschafter, von meinem Freund, der auch mechanisch gut drauf ist, und von einer Freundin. Ich will die positive Atmosphäre des Rennens so richtig aufsaugen, denn ich verbinde so viel tolles damit.

Ich habe in den letzten Monaten sehr gut trainiert. Große Unterstützung bekomme ich hier von meinem Coach Max Kinzlbauer, der auch RAAM-Rekordsieger Christoph Strasser und 24h-Weltmeister Philipp Kaider betreut. Neben dem Training habe ich auch den Speiseplan während der Trainings und Wettkämpfe umgestellt. Die Zusammenarbeit mit Max läuft absolut professionell und ich habe einen guten Leistungssprung gemacht. Das gelang auch trotz meines Vollzeitjobs. Jetzt kann das RAN kommen!"

Die RAN-Strecke und die zusätzliche EM-Schleife kennt die 31-Jährige gut: „Ich denke, es wird sicher eine Rolle spielen, auf dem hügeligen EM-Loop und auf der weiteren Strecke im Waldviertel nicht zu überpacen, bevor es in die flache Nacht geht, wo eventuell auch der Wind eine Rolle spielen wird“, so Roch.

Starke Konkurrenz mit Vorjahressiegerin Kuster
„Durch die die zusätzlichen 150km wird die Strecke deutlich anspruchsvoller, aber man sieht dadurch auch weitere schöne Stellen des Waldviertels. Ich bin auf jeden Fall froh die zusätzlichen Kilometer im Vorfeld abgefahren zu sein“, freut sich Lilian Kuster - 2024 auch Gewinnerin des RAA 1500 - bereits wieder auf ihrem Rad ihrer Leidenschaft, dem stundenlangen Radfahren, nachgehen zu können.

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RAN 2024 Siegerin Lilian Kuster (Foto: RAN/Steiger)

Hochkarätiges Starterfeld auch bei den Herren
Auch bei den Herren sind bekannte Namen am Start. Der Deutsche Daniel Steinhauser konnte vor zwei Wochen das Race Across Italy (RAI) supported (mit Betreuerauto) über 775km gewinnen. Der starke Pole Marek Rupinski mischte beim RAI in der „unsupported Kategorie“, die als Europameisterschaft ausgetragen wurde, vorne mit.

Für den Salzburger Dominik Meierhofer und dem Vorjahressieger sowohl des RAN als auch des Race Around Austria Sebastian Mayr (GER) wird es das erste Ultrarennen des Jahres sein. „Der Winter war gefühlt schon sehr lange und ich habe nahezu die gesamte Zeit indoor trainieren müssen. Die EM ist schon was Besonderes für mich und meine Betreuer. Die zusätzlichen 150km wurden super integriert, weil man jetzt nochmals durch Weitra fährt, was für die Zuschauer natürlich super ist. Es sind sehr starke Fahrer am Start und das Rennen ist lang genug, sodass jeder Athlet über kurz oder lang in seinen eigenen Rhythmus finden wird“, freut sich Mayr auf ein spannendes Rennen.

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RAN Solo Sieger 2024 Sebastian Mayr (Foto: Neubauer/RAN)

Auf dieses freut sich auch der Salzburger Meierhofer, bei dem die Vorbereitung ganz gut verlaufen ist und der heuer Großes vor hat: „Die EM und WM (Anmerkung: diese findet Mitte August beim Race Around Austria statt) in einem Jahr im eigenen Land zu haben motiviert natürlich nochmal mehr im Training alles zu geben“, so der Drittplatzierte des Race Across Americas 2024. „Die klassische Strecke kenne ich schon fast auswendig. Die EM-Runde davor bin ich zwar noch nicht gefahren, ich habe die Strecke online aber studiert und ich weiß, was da zu tun ist“, so Meierhofer der das Rennen so anlegen wird, dass „alle anderen, die mit mir mithalten möchten, ordentlich ins Schwitzen kommen“.

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Dominik Meierhofer unterwegs beim Race Across America 2024 (Bild: Michael Hödl)

Weitra: Bühne des Extremsports
Prominent besetzt ist bei den 3er-Teams vor allem das Team „Druckerbuam“, wo der amtierende 24h-Zeitfahr-Weltmeister Philipp Kaider mit Hauptsponsor Gottfried Denner und Andreas Obermayer von druckmittel.at am Start stehen wird. Der Weinviertler nutzt das RAN als gute „Trainingseinheit“, da er sich gerade auf seine bisher größte Herausforderung, dem am 10. Juni startenden knapp 5.000km langen Race Across America, vorbereitet.

Neben den Starts am gesamten Freitag und den Zielankünften am Samstag wird Weitra durch die Europameisterschaft heuer auch einmalig mitten im Geschehen sein. Denn nach dem 150 Kilometer langen EM-Loop dürfen die Radfahrer im Renntempo durch die autofreie Altstadt düsen, während gleichzeitig die RAN-Teilnehmer:innen auf die klassische Strecke gehen. Kulinarisch wird einiges geboten: Foodtrucks und Gastronomiehütten servieren saftige Burger, duftende Waffeln, regionale Köstlichkeiten und erfrischende Getränke. Wer es ruhiger mag, kann in der Chill-Zone entspannen und das sportliche Spektakel genießen. Selbst aktiv können alle Zuseher zudem auch am Samstag beim reaktivierten Stadtlauf durch die Altstadt sein. Die Anmeldung hierfür ist noch geöffnet.

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Text: PM/RAN/MR-PR

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Grandiose Stimmung in der Altstadt von Weitra (Foto: RAN)

RAN Facts - Der Schmerz vergeht, der Stolz bleibt!
7. Race Around Niederösterreich (RAN) mit Europameisterschaft
Start-/Zielort: Weitra
Datum: 15./17. Mai 2025
Starts am Freitag 16.5 ab 08:30 Uhr
Zielankünfte am Samstag 17.5. ab ca. 13:00 Uhr

Classic:
600 km mit 6.000 Höhenmeter nonstop im Uhrzeigersinn rund um Niederösterreich
solo, im 2er- (supported und unsupported) und im 3er-Team

EM-Strecke: 750 km mit 7.700 Höhenmeter durch das Waldviertel und im Uhrzeigersinn rund um Niederösterreich
solo supported

Die Sieger:innen:
2019 Dominik Schickmair / Alexandra Meixner
2020 Christoph Strasser / Elena Roch
2021 Christoph Strasser / Elena Roch
2022 Christoph Strasser / Elena Roch
2023 Philipp Kaider / Maria Winter
2024 Sebastian Mayr / Lilian Kuster

Artikel vom 13.05.2025

 

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