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Volksbegehren „Mountainbiken Freies WEGERECHT“

Für das vom Niederösterreicher Gerald Simon initiierte Volksbegehren zur Änderung des Forstgesetzes von 1975 ist das Einleitungsverfahren gestartet und jede(r) kann es ab sofort unterstützen. Ziel ist, dass Radfahrer:innen auf Wegen im Wald fahren dürfen - so wie in den meisten Nachbarländern.

Mountainbiken ist in Österreichs Wäldern generell verboten, mit erfreulichen Ausnahmen (Foto: radmarathon.at)

Mountainbiken ist in Österreichs Wäldern generell verboten, mit erfreulichen Ausnahmen (Foto: radmarathon.at)

Als in den 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts Pioniere wie Gary Fisher, Joe Breeze, Charles Kelly, Tom Ritchey und Co in Kalifornien ihre geländetauglichen Räder schraubten, war der einige Jahre danach einsetzende globale Boom des Mountainbikings noch nicht absehbar.

Gerald Simon, ein Mountainbiker der ersten Stunde, ausgebildeter Förster und bereits 2007 Initiator einer parlamentarische Bürgerinitiative zum Thema, die auf politischer Ebene im Sande verlaufen ist, möchte mit dem Volksbegehren „Mountainbiken Freies WEGERECHT“ die gesetzlichen Rahmenbedingungen in Österreich auf die reale Situation anpassen. Was hier gefordert wird, ist in vielen unserer Nachbarländern und auch anderen Mountainbikeparadiesen seit Jahren gelebte Praxis bzw. gesetzlich längst erlaubt und geregelt.

Das Volksbegehren richtet sich an die zahlreichen heimischen Mountainbiker:innen (je nach Quelle ca. 600.000 bis 800.000) und zielt konkret darauf ab, den viel diskutierten § 33 des Forstgesetzes aus dem Jahre 1975 zu ändern. Durch diesen ist zwar das Betreten erlaubt, ein Befahren ohne Zustimmung aber verboten. Zum Zeitpunkt der Inkrafttretung des Gesetzes gab es noch keine Mountainbikes, daher wird nicht zwischen dem Fahren mit Autos und mit Mountainbikes unterschieden und man ist zumeist „illegal“ unterwegs.

Zahlreiche freigegebene Streckennetze in Regionen mit starkem Tourismus und lokal dort, wo ein starkes Engagement von (meist) Gleichgesinnten dahintersteht, existieren bereits. Doch regionale Angebote und Insellösungen ändern nichts am generellen Verbot und vielmehr erhöht sich in diesen Gebieten der Druck auf Mountainbiker:innen, die abseits der „offiziellen“ Trails und Wege fahren möchten.

Volksbegehren „Mountainbiken Freies WEGERECHT“ Introtext
„Mountainbiken (Radfahren) ist in Österreichs Wäldern immer noch generell VERBOTEN, es bedarf expliziter Genehmigung durch Eigentümer. Im europ. Vergleich ein unhaltbarer Zustand für ca. 800.000 heimische Radfahrer, Erholungssuchende, Tourismus und Eigentümer, der zu gesellschaftlichen und monetären Nachteilen führt.

Der Bundes(verfassungs)gesetzgeber möge daher gesetzliche Rahmen für Mountainbiken (Radfahren) in Österreich erlassen, die die generelle Nutzung geeigneter Wege im Wald ermöglicht.“



Zeitlicher Ablauf
Am 22. April 2025 ist das Einleitungsverfahren gestartet. Für das Eintragungsverfahren sind mindestens 8.900 Unterstützungen notwendig. Idealerweise sollen in dieser Phase schon möglichst viele Unterschriften gesammelt werden, jede Unterstützung im Einleitungsverfahren zählt bereits zum Volksbegehren.

Der Zeitrahmen beträgt ca. 1,5 Jahre, dann folgt als nächste Phase die Eintragungswoche. Ideal wären insgesamt weit mehr als 100.000 Unterstützungen, um von der Politik ernst genommen zu werden.

UNTERSTÜTZEN
Das Volksbegehren kann Online über ID Austria oder bei der zuständigen Gemeinde oder dem Magistrat unterzeichnet werden.

Volksbegehren Text (PDF)
YouTube Kanal des Volksbegehrens mit weiterführenden Videos und Aktualisierungen

Artikel vom 17.05.2025

 

 

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