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Salzkammergut Trophy

Steirische Siegerin beim Neusiedler See Radmarathon

Bei der 32. Auflage des Radmarathons in Mörbisch am 21. April 2024 triumphierte bei den Damen die erst 20-jährige Elisa Winter. Bei den Herren siegte der Niederländer Jeroen van Voorden und bester Österreicher wurde auch ein Steirer. Tags zuvor fanden die Zeitfahrbewerbe statt - ebenfalls mit Rekordstarterfeld.

Das Teilnehmerfeld am ersten Anstieg in Mörbisch

Das Teilnehmerfeld am ersten Anstieg in Mörbisch

Während in großen Teilen Österreichs winterliche Bedingungen herrschen, präsentierte sich das Burgenland zum Auftakt der Radmarathonsaison mit Sonnenschein und Temperaturen um die zehn Grad Celsius. Lediglich der kühle und heftige Wind setzte den Teilnehmer:innen das ganze Wochenende über zu.

Mehr als 2.500 Teilnehmer:innen an 2 Tagen
Der 32. Neusiedler See Radmarathon powered by Burgenland Tourismus ist der erste Bewerb der Austria Top Tour, der größten Radserie Österreichs, und zählt als einziger in Österreich zum dritten Mal in Folge zur UCI Gran Fondo World Series. Hier können sich Hobbyfahrer direkt für die Gran Fondo-Weltmeisterschaften der Hobbyfahrer qualifizieren. Durch diese internationale Aufwertung erlebt der Radmarathon im UNESCO Weltkulturerbe seit zwei Jahren einen enormen Aufschwung: An diesem Wochenende waren mehr als 2.500 Teilnehmer:innen aus 46 Nationen in der Festspielgemeinde Mörbisch.

Niederländischer Sieg bei den Herren
Beeindruckend, wie sich das riesige Teilnehmerfeld in Bewegung setzte und aufgeteilt auf vier Startblocks die erste Steigung in Mörbisch in Angriff nahm. Wie in der pannonischen Tiefebene üblich, entpuppte sich der Wind bei der 32. Auflage wieder als Scharfrichter über die 125 Kilometer lange Strecke mit 600 Höhenmetern rund um den größten Steppensee Europas.



Das Tempo war von Beginn an enorm hoch. rund 90 Kilometer vor dem Ziel, als die Fahrer das ungarische Staatsgebiet verlassen hatten, setzten sich drei Fahrer vom Feld ab. Mit dabei war mit dem Steier Marco Marina auch ein Ex-Sieger. Ein starkes Rennen lieferte auch der zweifache Tour de France-Gesamtzweite Andreas Klöden ab, der im Hauptfeld viel Nachfolgearbeit verrichtete. Seine Arbeit machte sich auch bezahlt und rund 50 Kilometer vor dem Ziel bildete sich eine rund 15-köpfige Spitzengruppe. Mit dabei war auch der Schweizer Ex-WorldTour-Profi Reto Hollenstein.

Doch die entscheidende Situation ereignete sich kurz vor Rust im Finale, als sich der Holländer Jeroen van Voorden und der Pole Marcin Karbowy von der Spitzengruppe lösen konnte. Der 27-jährige Niederländer fuhr fast die letzten zehn Kilometer von vorne und holte sich mit einer Zeit von 3:02:45 Stunden dann auch überlegen den Sieg im Sprint: "Ich bin so glücklich mit meinem ersten Sieg. Es war ein tolles Rennen und die Bedingungen mit viel Wind liegen mir. Gestern beim Zeitfahren stürzte ich leider, aber heute lief alles perfekt."

Hinter dem Spitzenduo erzielte der Belgier Ward Mercier im Sprint der zehnköpfigen Verfolgergruppe den dritten Platz. Direkt hinter dem zweifachen Weltmeister Johnny Hoogerland landete der Steirer Marco Marina als bester Österreicher an der zehnten Stelle. "Die Konkurrenz war enorm stark heuer. Ich war froh, dass Reto Hollenstein in unserer Gruppe war, er ist eine Maschine und hat das Tempo oben gehalten. Leider konnten wir die Spitzenreiter nicht mehr holen."

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Jeroen van Voorden (NED) siegt im Zielsprint

Steirerin gewinnt bei den Damen
Eine erst 20-jährige Steirerin aus Gleisdorf triumphierte bei den Damen überlegen: Elisa Winter legte mit einer Fahrzeit von 3:07,25 Stunden eine der besten Damenzeiten überhaupt hin. Sie erreichte damit lediglich fünf Minuten hinter dem Herrensieger das Ziel!

"Nach dem Start war ich weit hinten. Aber am ersten Berg in Mörbisch schob sich alles zusammen und dann begannen die Windkanten. Dort erwischte ich die richtige und konnte mich das ganze Rennen über vorne halten. Ein toller Sieg, der viel Motivation für das Kirschblütenrennen gibt", sagte die Bundesliga-Fahrerin, die die beiden Deutschen Annika Artinger und Mira Fischer auf die Plätze verwies.

Ergebnisse Radmarathon
events.racetime.pro/de/event/888/results

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Siegerin Elisa Winter finishte in einer tollen Zeit

Programmstart schon am Freitag
Am Freitag wurde das Radmarathon-Wochenende erstmals mit einer Abendveranstaltung eröffnet. Christoph Strasser und Flo Kraschitzer luden zum Live-Podcast ihres Erfolgsprojektes "Sitzfleisch". Viele Besucher:innen folgten den interessanten Gesprächen und Hintergrundgeschichten im prall gefüllten Strandhaus Mörbisch mit den Interviewgästen Rene Haselbacher und Johnny Hoogerland. Als prominente Zaungäste waren auch Olympiasiegerin Michaela Dorfmeister, die rekonvaleszente Nicole Trimmel und Ex-Speedskaterin Lisi Schrenk dabei.

ReLive - Das war der 32. Neusiedlersee Radmarathon by k19.at


Youngsters on the road
Der sportliche Teil des Neusiedler See Radmarathons wurde am 20. April am Vormittag mit dem Kids- und E-Bike Race eröffnet. Über 110 begeisterte Kids sorgten mit ihren Bobby Cars, Laufrädern und Bikes für eine tolle Stimmung.

Ergebnisse Kids-Races
events.racetime.pro/de/event/900/results

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Bobby Car Race (Foto: Nina Wallenborn)

Zeitfahrbewerbe im Höhenflug
Am Nachmittag kam es zum 13. Mörbischer Einzel- und Paarzeitfahren über eine Streckenlänge von 26 Kilometern und anspruchsvollen 200 Höhenmetern. Mit einer Starterzahl von über 550 hat sich das Zeitfahren zum größten der UCI Gran Fondo Series weltweit entwickelt und zu einem der beliebtesten in Österreich.

"Das Zeitfahren boomt absolut, das haben wir gestern wieder gesehen. Wir organisierten auch erstmals die österreichischen Meisterschaften im Paarzeitfahren. Ich bin absolut happy, dass wir so viele Bewerbe für die kleinsten bis zu den ältesten Radsportlern bieten konnten", freute sich Organisator Johannes Hessenberger.

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ÖM Zeitfahren (Foto: sportshot.de)

Bei kühlen Temperaturen holte sich der ungarische Top-Fahrer Daniel Szalay mit einer Zeit von 35:33 Minuten den Sieg im Einzelzeitfahren. Er verwies den Dänen Jeppe Tolboll - im Vorjahr UCI Vizeweltmeister hinter Johnny Hoogerland - um 10 Sekunden auf den 2. Platz. Dritter wurde überraschend Ex-Radprofi Maximilian Kuen aus Tirol, der Zeitfahrspezialist Martin Geretschnig auf Rang vier verwies. Christoph Strasser holte mit 1:10 Minuten Rückstand Rang zwölf.

Bei den Damen war Anna Kofler, im Vorjahr Dritte bei den Staatsmeisterschaften im Einzelzeitfahren, in 40:47 Minuten die Schnellste. Etwas mehr als 1 Minute dahinter die Deutsche Annika Artinger und die Österreicherin Magdalena Bernhard.

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Andreas Klöden/Rene Haselbacher (Foto: sportshot.de)

Johnny Hoogerland und Svea Lüdorff waren in der Rennradklasse die Schnellsten. Im Rahmen der Zeitfahrbewerbe wurden auch die Österreichische Meisterschaften im Paarzeitfahren (Junioren, Amateure, Masters) und Mannschaftszeitfahren (U15, U17, Juniorinnen) ausgetragen

Auch viele Promis waren wieder am Start. Der zweifache Tour de France-Gesamtzweite Andreas Klöden aus Deutschland formte mit Ex-Radprofi Rene Haselbacher ein Duo. Auch die Rekord-Olympiasieger aus Deutschland Tobias Wendl und Tobias Arlt waren wie im Vorjahr wieder dabei.

Ergebnisse Zeitfahrbewerbe
events.racetime.pro/de/event/892/results

NRM 2024 - Zeitfahren in Mörbisch by k19.at


Positive Bilanz
Organisationsleiter Johannes Hessenberger, der den Radmarathon seit 2018 leitet, zog nach dem Event positive Bilanz: "Der Radmarathonauftakt in Österreich ist geglückt! Ich freue mich über das Rekordstarterfeld mit über 2.500 Starter:innen bei allen Bewerben. Mein großer Dank gilt den rund 70 ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen und dem Burgenland Tourismus, dem Land Burgenland und den Sponsoren und Partnern, ohne die so ein Event nicht möglich wäre. Und es freut mich auch sehr, dass uns Sportlandesrat Heinrich Dorner ebenso wie viele Prominente die Ehre gaben. Sehr stark zum Beispiel fuhren heute die deutschen Rekord-Rodel-Olympiasieger Tobias Wendl und Tobias Arlt, die mit einer Fahrzeit von 3,5 Stunden das Ziel erreichten."

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OK-Chef Johannes Hessenberger (Foto: Nina Wallenborn)

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Die strahlenden Sieger Elisa Winter und Jeroen van Voorden mit OK-Chef Hessenberger (Foto: Nina Wallenborn)

Austria Top Tour 2024
Der Neusiedler See Radmarathon war der Auftaktevent der Austria Top Tour – Österreichs größter Radmarathonserie. Nächster Stopp ist am 2. Juni 2024 der ARBÖ Kärnten Radmarathon in Bad Kleinkirchheim. Die günstige Saisonkarte für 2024 ist noch bis 31. Mai erhältlich!

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Mehr als 2.500 Teilnehmer:innen aus 46 Nationen - jede(r) ist ein Sieger/eine Siegerin

Text: PM/Martin Roseneder, radmarathon.at

Artikel vom 22.04.2024

 

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